„Unterwegs mit Pater Nikodemus Schnabel“
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„Unterwegs mit Pater Nikodemus Schnabel“

Arbeitsplatz von Pater Nikodemus: die Dormitio-Abtei. (© Matthias Hinrichsen)

Arbeitsplatz von Pater Nikodemus: die Dormitio-Abtei. (© Matthias Hinrichsen)

25.1.16, 23.00 Uhr, BR – „Unterwegs mit Pater Nikodemus Schnabel“ lautet der Titel einer Reportage in der Dormitio-Abtei in Jerusalem. Pater Nikodemus ist entsprechend dem Titel seines neune Buches „Zuhause im Niemandsland“. Der junge Benediktinermönch lebt seit 14 Jahren in der Dormitio-Abtei in Jerusalem. Als Christ gehört er dort zu einer Minderheit, die nur etwa 2 Prozent der Bevölkerung ausmacht.In München und Jerusalem studierte Pater Nikodemus Theologie und verliebt sich gleich in diese Stadt voller Gegensätze, die er liebevoll als „Diva“ bezeichnet – kompliziert und unberechenbar.

Mit 24 Jahren tritt er dort ins Kloster ein. Die Dormitio-Abtei in Jerusalem bietet für den künstlerisch geprägten jungen Mann die ideale Kombination aus Struktur und Chaos, Geborgenheit im Inneren und eine pulsierende Stadt voller Begegnungen vor der Haustür.Jerusalem ist ein religiös aufgeladener Ort, den viele unterschiedliche Religionen mit ihren Heiligenstätten für sich beanspruchen. Spuckattacken auf Mönche, Brandanschläge auf das Kloster oder Vandalismus – auch das gehört zu dieser Stadt und zu den Erlebnissen von Pater Nikodemus.Trotzdem ist Jerusalem genau der Ort, an dem Pater Nikodemus leben und wirken möchte.

„Unterwegs mit Pater Nikodemus Schnabel“ – keine Langeweile

Es ist ein Leben zwischen den Stühlen, in einer permanenten Konfliktlinie. Gemütlich leben geht in dieser Stadt nicht. „Hier gibt es keine Langeweile! Hier lebt man intensiv! Ein arabisches Sprichwort hat so recht, wenn es sagt: Ein Jahr in Jerusalem zählt so viel wie zwei Jahre Leben woanders.“Als Auslandsseelsorger und Pressesprecher der Dormitio-Abtei kommt Pater Nikodemus eine wichtige Rolle zu in der Vermittlung zwischen den Religionen.In der „Nachtlinie“ spricht Andreas Bönte mit Pater Nikodemus Schnabel über sein Leben zwischen den Fronten, den Religionen und Kulturen und seine Arbeit in Jerusalem.

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