Die Stadt Korazim wird erstmalig in Quellen über die Zeit des Zweiten Tempels erwähnt. Dort wird darauf verwiesen, dass die Einwohner einen sehr feinen Weizen anbauten. Der Ort erblühte gegen Ende der Talmud-Zeit. Im Neuen Testament wird Korazim als eine von drei Städten erwähnt, neben Bethsaida und Kapernaum, die von Jesus verflucht wurden, weil die Bewohner seinen Lehren keine Beachtung schenkten (nach Matthäus 11:20).
Die schöne Synagoge von Korazim, die am Ende des 4. Jahrhunderts oder zu Beginn des 5. Jahrhunderts erbaut wurde, ist aus Basaltgestein errichtet, dem in der Region am häufigsten vorkommenden Gestein. Für die Synagoge wurden die Felsblöcke in geometrische Formen gehauen und mit Pflanzen- und Tiermustern verziert. Viele Besucher nutzen die Synagoge heutzutage für Bar Mitzvah-Feiern und Hochzeiten.
Ebenso wurde ein Sitz, in Basalt gehauen, gefunden, der für Mitglieder der Gemeinschaft mit der höchsten Ehre vorbehalten war. Er wird in alten Quellen als der Sitz Moses bezeichnet und enthält eine aramäische Inschrift. Das alte Ritualbad in der Nähe der Synagoge wurde rekonstruiert, ebenso zwei große Wohnhäuser und eine Olivenpresse.
Ausstattung und Attraktionen: Picknick-Tische, Ausblick auf den See Genezareth, große Christusdorn eine sehr alte Berg-Tabor-Eiche
Öffnungszeiten: Sommerzeit So-Do, Sa 8.00-17.00 Uhr, Fr und Tag vor Feiertag 8.00-16.00 Uhr; Winterzeit 8.00-16.00 Uhr, Fr 8.00-15.00 Uhr; Tag vor Feiertag Fr 8.00-13.00 Uhr; letzter Einlass eine Stunde von Schließung
Telefon: 04-6934982
Eintritt: Erwachsene NIS 22/Kinder NIS 9, Gruppen ab 30 Personen NIS 19/8
Anreise: Das Areal liegt an der Straße 8277, zwischen der Kreuzung nach Korazim und Almagor, 10 Minuten östlich von der Ami’ad-Kreuzung.
Die Angaben basieren auf Informationen der Israel Nature and Parks Authority / Änderungen sind möglich.
Schreibweisen: Korazim, Koratzim, Chorazin
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