Megiddo ist der Ort, der in der Bibel auch als Armageddon bezeichnet wird (Offenbarung 16,14-21). Der heutige Megiddo National Park umfasst den historischen biblischen Hügel von Megiddo, durch dessen universelle Bedeutung es zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Er ist am westlichen Eingang zum Jezreel Tal in Unter-Galiläa und damals wie auch heute wichtigen Straßenkreuzung gelegen.
Megiddo – 3.000 Jahre v. Chr.
Zu Beginn des 3. Jahrtausend v. Chr. war Megiddo bereits eine befestigte Stadt mit gewaltigen Stadtmauern. 1.000 Jahre später wurde es Zentrum der ägyptischen Herrschaft über Kanaan. Strategisch war es zu damaliger Zeit von größter Bedeutung, denn es verband das Ende des Iron Valley im Herzen der Via Maris, die Ägypten und Damaskus verband.
Der ägyptische Pharao Thutmoses III. vereinnahmte Megiddo 1468 v. Chr. In dieser Zeit versuchte er, seineVormachtstellung landesweit zu festigen. Die Israeliten nahmen Megiddo in der Zeit König Davids ein und während der Regentschaft von König Salomon florierte diese Stadt.
Megiddo – 924 v. Chr.
Im Jahre 924 v. Chr. zerstörte Pharao Shishak Megiddo, aber die Stadt wurde wieder aufgebaut, und zu Zeiten Ahabs entwickelte es sich zu einer wichtigen Wagenstadt. Der assyrische König Tiglath-Pileser III übernahm Megiddo 732 v. Chr. Doch nach der persischen Periode wurde sie von ihren Einwohnern verlassen und verödete. Aus biblischer Sicht wird Megiddo mit Armageddon identifiziert, dem Schauplatz des Endes aller Tage (Offenbarung 16,14-21).
Im Megiddo Museum können Sie eine audiovisulle Präsentation und ein Modell der komplexen Ausgrabungen sehen. Auf dem Hügel sind die Höhepunkte das „Age Gate“ aus der späten Bronzezeit (1.500-1.200 v. Chr.) zu sehen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Palast, Salomons Tor, das Stallgebäude und das Wassersystem, das ein Zeugnis von erstaundlichen Fähigkeiten und der Initiative seiner Ingenieure darstellt. Nicht versäumen sollten Sie auch den Panoramablick vom nördlichen Aussichtspunkt und den südlichen Aussichtspunkt mit einem schattigen Platz für Pilger, der auch zum Beten gut geeignet ist.
Der Anfang der Wassersystems war wahrscheinlich ein Reservoir zu Zeiten König Davids außerhalb der Stadtmauern. Es erlaubte den Menschen Wasser zu holen ohne die Stadt verlassen müssen. Dieses System beinhaltet einen 25 Meter tiefen Schacht, der bis auf den felsigen Untergrund reicht. Am Boden wurde ein 70 Meter langer und drei Meter hoher Tunnel entdeckt. Der Boden des Schachtes war tiefer als die Quelle, sodass das Wasser von der Quelle zur Entnahmestelle fließen konnte. Zum Schutz der Quelle war eine Mauer um die Entnahmestelle gebaut.
Besucherinformationen
Tel Megiddo
Schwierigkeitsgrad: leicht
Geeignet für: Fußgänger, Rollstuhlfahrer
Aufenthaltsdauer: 1-2 Stunden
Beste Besuchszeit: Ganzjährig
Besonders sehenswert: der beeindruckende Wassertunnel
Ausstattung und Attraktionen: Souvenir-Shop, Museum, audiovisuelle Präsentation, Führungen nach Voranmeldung
Öffnungszeiten: Sommerzeit So-Do, Sa 8.00-17.00 Uhr, Fr und Tag vor Feiertag 8.00-16.00 Uhr; Winterzeit 8.00-16.00 Uhr, Fr 8.00-15.00 Uhr; Tag vor Feiertag Fr 8.00-13.00 Uhr; letzter Einlass eine Stunde von Schließung
Telefon: 04-659-0316
Eintritt: Erwachsene NIS 25/Kinder NIS 13, Gruppen ab 30 Personen NIS 21/12
Hunde: sind nicht erlaubt
Information: Ein Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer zum unterirdischen Wassersystem kann nach Voranmeldung benutzt werden (beim Ausgang des altertümlichen Wassersystems)
Anreise: Auf der Be’er Sheva Ramon Straße (Nr. 40) 15 Minuten südlich von Sde Boker.
Die Angaben basieren auf Informationen der Israel Nature and Parks Authority / 2019 / Änderungen sind möglich.
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