Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Mahane Yehuda Markt: Das Warenangebot muss man beim ersten Besuch erstmal auf sich wirken lassen, so vielfältig ist es. (© Matthias Hinrichsen)

Es ist der Lebensmittelmarkt Jerusalems: Frisches Obst und Gemüse, delikate Backwaren, Frischfisch und -fleisch – rund 250 Händler drängen sich auf über 1.000 Standmetern unter freiem Himmel und bei gläserner Überdachung. Die riesigen vertikalen Deckenventilatoren im überdachten Bereich gehören zum markanten Erscheinungsbild wie die farbintensiven Melonen, Orangen und Walnüsse. Der Mahane Yehuda Markt liegt im Zentrum Jerusalems und ist ein Spiegelbild des originalen jüdischen Alltags.

Frisches Obst und Gemüse auf dem Mahane Yehuda in Jerusalem.

Sehr aromatisches frisches Obst und Gemüse aus Israel kommt direkt von den Feldern auf den Markt. (© Matthias Hinrichsen)

Um 1920, während der Zeit des britischen Mandats, wurde begonnen, den Markt als feste Einrichtung zu installieren und solide Stände zu errichten. Der einst ausschließlich in arabischen Händlerhand befindliche Markt wurde von immer mehr jüdischen Händlern übernommen. Es folgte eine Jahrzehnte lange Entwicklung und Etablierung. Dann, in den Jahren 1997 und 2002, zwei Terrorattacken durch Selbstmord-Attentäter. Vergessen ist es nicht, aber Normalität ist schon lange wieder eingekehrt. Die Bedrohung früherer Jahre hat stark abgenommen, dank herausragend geschulten Sicherheitskräften, die meist in zivil unterwegs sind. Touristen können daher den Markt und sein umtriebiges Geschehen vollends genießen. Seit ein paar Jahren befindet sich der jüdische Shuk im Umbruch. Immer mehr wird der Mahane Yehuda Markt zum „Shopping-Erlebnis“, zwischen den traditionellen Läden eröffnen kleine Cafés und Restaurants, glücklicherweise keine Text- und Billgwarenläden, wie sie auf dem Carmelmarkt in Tel Aviv zu sehen sind.

Gemüse auf dem Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Auch das Gemüse auf dem Mahane Yehuda ist absolut frisch und vor allem preiswert. (© Matthias Hinrichsen)

Nüsse und Trockenfrüchte auf dem Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Nüsse und Trockenfrüchte sind Spezialitäten im Nahen Osten und Stück für Stück eine geschmackliche Freude. (© Matthias Hinrichsen)

Halva-König auf dem Mahane Yehuda Markt.

Der selbsternannte Halva-König des Marktes – seine Produkte sind leider zu ölig und nicht königlich. (© Matthias Hinrichsen)

Halva auf dem Mahane Yehuda in Jerusalem.

Halva ist ebenfalls ein Produkt aus südlichen Ländern und natürlich auch in Israel heimisch. (© Matthias Hinrichsen)

Restaurants, Bars und Cafés auf dem Mahane Yehuda Markt.

Restaurants, Bars und Cafés lassen den Besucher die Markt-Atmosphäre länger genießen. (© Matthias Hinrichsen)

Shakshuka auf dem Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Shakshuka ist ein Nationalgericht und auf dem Mahane Yehuda Markt unbedingt eine Empfehlung wert. (© Matthias Hinrichsen)

Backwaren auf dem Mahane Yehuda.

Backwaren und besonders Rugelach gehen weg wie „warme Semmeln“. (© Matthias Hinrichsen)

Backwaren, frisch aus dem Ofen auf dem Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Backwaren, frisch aus dem Ofen, finden ohnehin reißenden Absatz. (© Matthias Hinrichsen)

Challa am Freitag auf dem Mahane Yehuda Markt.

Freitags verkaufen die Händler bevorzugt den traditionellen Hefezopf, auf Hebräisch Challa. (© Matthias Hinrichsen)

Oliven auf dem Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Oliven gibt es in zahlreichen Größen und Varianten, scharf, mild, mit Knoblauch oder ohne. (© Matthias Hinrichsen)

Spezialitätengeschäft mit Käse und Wein auf dem Mahane Yehuda Markt in Jerusalem.

Spezialitätengeschäfte mit Käse und Wein sind sehr beliebt, schweizer und französischer Käse die Renner. (© Matthias Hinrichsen)

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