Israel-Stand auf der ITB von Berliner Bürgermeister eröffnet
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Israel-Stand auf der ITB von Berliner Bürgermeister eröffnet

Eröffnung des Israel-Standes auf der ITB mit anschließendem Eröffnungsrundgang (Foto: ITB)

Amir Halevi (3.v.l.), Generaldirektor Staatliches Israelisches Verkehrsbüro, und Michael Müller (2.v.r.), Der Regierende Bürgermeister von Berlin, eröffnen offiziell den Israel-Stand auf der ITB, dazwischen Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. (Foto: ITB)

BERLIN (im) – Der Israel-Stand auf der ITB Berlin ist heute Vormittag durch den Berliner Bürgermeister Michael Müller und den Generaldirektor des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros, Amir Halevi, feierlich eröffnet worden. Beim anschließenden Rundgang zeigte sich Müller sichtbar beeindruckt von dem Angebot des jüdischen Landes, in dem auch das Christentum seine Wurzeln hat. Begleitet wurde die Prominenz von Uri Sharon, dem Direktor des Büros für den deutschsprachigen Raum, und Iris Gleicke, der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Auf dem Stand 203 in Halle 23b begann der erste Tag mit intensiver Geschäftigkeit bei allen Vertretern der Regionen, die weltgrößte Reisemesse ITB hat geöffnet vom 9. bis 13. März 2016 geöffnet, an den beiden letzten Tagen haben auch Privatpersonen Zutritt.

Nicht viele Stände hatten heute die Ehre, vom Berliner Bürgermeister am Eröffnungstag besucht zu werden. Umso mehr genießt dieser Besuch einen besonders hohen Stellenwert, denn inzwischen leben heutzutage rund 10.000 Israelis in Berlin, die jüdische Bevölkerung wird auf etwa 35.000 in der Bundeshauptstadt geschätzt. Die Verbindungen zwischen Israel und Berlin sind besonders herzlich, jährlich besuchen rund 50.000 Israelis die deutsche Hauptstadt, denn unter vielen Israelis gilt Berlin als das New York Europas und ist heiß begehrt bei Urlaubsreisen. Das zeigt, dass sich Israelis stark für Deutschland interessieren und noch mehr, dass Deutsche in Israel herzlich willkommen sind. Die Schrecken der Nazi-Herrschaft sind scheinbar fast völlig überwunden – natürlich von beiden Seiten nie vergessen – und in eine äußerst positive Beziehung verändert.

Bedauerlich nur, dass im letzten Jahr lediglich knapp 200.000 Besucher aus Deutschland nach Israel reisten! Hier scheint die destruktive Propaganda-Maschine von radikalen Palästinensern voll zu greifen, dass Israel als Reiseland gefährlich sei. Dem muss entschieden widersprochen werden. Kein deutscher Tourist ist jemals durch palästinensische Angriffe zu Schaden gekommen. Vielmehr handelt es sich um vereinzelte Angriffe gegen die jüdische Bevölkerung, vorwiegend in den durch Araber bewohnten Gebieten. Touristen können durch ganz Israel ohne besonderen Schutz reisen, weil dieser nicht notwendig ist. Angriffe durch radikale Islamisten sind derzeit leider weltweit zu fürchten, wie Paris mehrfach gezeigt hat. Doch nach Paris reisen die Menschen immer noch – ein Widerspruch in sich. Besucher des heiligen Landes können sicher sein, dass bei Gefahr der Schutz von Bevölkerung und Besuchern oberste Priorität bei den Verantwortlichen im Land hat, genauso wie in Deutschland.

Israel zählte und zählt zu einem der sichersten Reiseländer weltweit, nur von den palästinensischen Autonomiegebieten sollte man sich fern halten. Christen können ungestört christliche Orte im ganzen Land besichtigen, sei es in Jerusalem, am See Genezareth oder am Toten Meer. Flüge nach Israel sind inzwischen so preiswert, dass selbst namhafte Airlines wie Lufthansa Flüge von Zubringerflughäfen wie Hannover, Stuttgart oder Nürnberg nach Tel Aviv und zurück für 300 Euro anbieten. Unterkünfte in Israel gibt es in jeder Preisklasse, Mietwagen sind schon ab 25 Euro pro Tag zu haben, wenn man sie in Deutschland bucht. Israel selbst hat einen unerschöpfbaren Fundus an historischen, christlichen, jüdischen und kulturellen Orten sowie eine unglaubliche abwechslungsreiche und gesegnete Natur.

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