Fischereiverbot für Petrusfisch
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Fischereiverbot für Petrusfisch

Fischer am See Genezareth dürfen keinen Petrusfisch mehr fangen. (© Matthias Hinrichsen)

Fischer am See Genezareth dürfen keinen Petrusfisch mehr fangen. (© Matthias Hinrichsen)

JERUSALEM (im) – Das israelische Regierungskabinett hat Medienberichten zufolge beschlossen, dass der Petrusfisch für die kommenden zwei Jahre nicht mehr gefischt werden darf. Anlass war der starke Rückgang der Bestände des Petrusfisches. Dieser heißt eigentlich Tilapia und gilt weltweit als Delikatesse. Von dem Verbot erhoffen sich die Behörden eine Erholung der Bestände.

Der Tilapia zählt zu den Buntbarschen und kann bis zu zwei Kilogramm schwer werden. Das übliche Fanggewicht allerdings beträgt 300 Gramm bis ein Kilogramm. Er soll seinen Namen zu Ehren des Jüngers Petrus, der als Fischer diesen regelmäßig im See Genezareth gefischt haben soll, erhalten haben. Ein namentliche Erwähnung genau dieses Fisches in der Bibel existiert nicht. Ein Abbild des Fisches ist in der Brotvermehrungskirche in Tabgha am Nordufer des Sees Genezareth als Mosaik zu sehen.

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