„Unterwegs im Heiligen Land – Eine biblische Reise“
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„Unterwegs im Heiligen Land – Eine biblische Reise“

Dreharbeiten vor dem Felsendom in Jerusalem. (Bild: BR/Christian Fritz)

Dreharbeiten vor dem Felsendom in Jerusalem. (Bild: BR/Christian Fritz)

8.4.2012 – 6.00-6.45 Uhr – BR: Die Dokumentation trägt den Untertitel „Eine biblische Reise mit Johannes Friedrich“. Friedrich, ehemaliger Landesbischof, hat sechs Jahre als Probst in Jerusalem gearbeitet und ist Nah-Ost-Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). In diesem Film führt er an die biblischen Stätten, erläutert das Leben von Jesus und spricht über seine Glaubenserfahrungen.

Seit Tausenden von Jahren kommen Pilger aus aller Welt in das Heilige Land. Auf den Spuren von Jesus besuchen sie die Stätten, von denen die Geschichten der Bibel erzählen. Ein guter Kenner dieser biblischen Orte ist Bayerns ehemaliger Landesbischof Johannes Friedrich, der viele Jahre in Israel gelebt hat.

In den Gassen der Altstadt von Jerusalem: Landesbischof Johannes Friedrich (li.) und der lutherische Bischof von Pal stina, Munib Younan. (Bild: BR/Klaus Wölfle)

In den Gassen der Altstadt von Jerusalem: Landesbischof Johannes Friedrich (li.) und der lutherische Bischof von Pal stina, Munib Younan. (Bild: BR/Klaus Wölfle)

„Wenn ich am See Genezareth die Berichte der Evangelisten lese, verstehe ich das Neue Testament viel besser“, sagt der Theologe aus München. Wie die Menschen zurzeit Jesu gelebt und gearbeitet haben, ist anschaulich in einem wieder aufgebauten Dorf in der Stadt Nazareth zu sehen. Am See Genezareth besucht Johannes Friedrich die Brotvermehrungskirche in Tabgha und den Berg der Seligpreisungen, der als Ort der Bergpredigt gilt. In der antiken Synagoge von Kapernaum predigte Jesus und heilte Kranke in den Gassen der Stadt.

Der Film von Klaus Wölfle beginnt in Jerusalem. Hier leitete Johannes Friedrich von 1985 bis 1991 die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache. Während der Dreharbeiten wurde ihm hier eine besondere Ehre zuteil: Als Nicht-Muslim durfte Johannes Friedrich den Tempelberg und den Felsendom besuchen. In dem majestätisch über Jerusalem thronenden Felsendom mit seiner goldenen Kuppel verehren Muslime den heiligen Felsen, der als Stätte des Abrahamopfers gilt.

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