Terrorattacke in Jerusalemer Altstadt: Ein Toter

Ein Zivilist tot, drei Verletzte - muslimisches Viertel abgeriegelt

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Terrorattacke in Jerusalemer Altstadt: Ein Toter

Terrorattacke in Jerusalem

Terrorangriff in der Jerusalemer Altstadt am Sonntagmorgen. (Symbolfoto © Matthias Hinrichsen)

JERUSALEM (im) – Im muslimischen Viertel der Jerusalemer Altstadt ist es am Sonntagmorgen um 9.08 Uhr Ortszeit zu einer Terrorattacke gekommen. Zwei Menschen wurden lebensgefährlich verletzt, einer von ihnen, ein 42-jähriger jüdischer Einwohner aus dem Jerusalemer Stadtteil Shu’afat, erlitt eine Kopfverletzung  und erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Zwei Polizisten wurden zudem leicht verletzt. Ein Angreifer mit Schusswaffe wurde erschossen, ein zweiter Attentäter hatte versucht, Polizisten zu erstechen, ist aber noch flüchtig. Der am Tatort erschossene 42-jährige Angreifer ist Einwohner von Ost-Jerusalem und als Koran-Lehrer tätig, wie israelische Medien berichten. Die Terrorgruppe Hamas lobt den Angriff und sagt: „Die heilige Stadt kämpft weiterhin gegen die ausländische Besatzungsmacht und wird sich der Besatzung nicht ergeben.“ Der Angreifer hat sich wie orthodoxe Juden angezogen, wie Aufnahmen belegen. Der Angriff galt Juden, Touristen sind davon nicht betroffen. 

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Attentäter war Palästinenser aus Ost-Jerusalem

Der Angreifer, der 42-jähriger Fadi Abu Shehadam aus Ost-Jerusalem, wurde von Polizisten erschossen. Polizeikommissar Kobi Shabtai sagte gegenüber den Medien, dass die Einsatzkräfte innerhalb von 32 Sekunden auf die Terrorattacke reagiert und das Gebiet immer noch sicherten. Offizielle Stellen gehen davon aus, dass der Schütze allein gehandelt hat, der Vorfall wird jedoch noch untersucht. Der Minister für öffentliche Sicherheit, Omer Barlev, sagte am Sonntag, der Mann sei Mitglied der Terrorgruppe Hamas und die Polizei gehe davon aus, dass der Angriff im Voraus geplant war und die Frau des Angreifers letzte Woche das Land verlassen habe. Das Büro von Premierminister Naftali Bennett gab in einer Erklärung bekannt, dass der Premierminister die Polizei angewiesen habe, ihren Truppeneinsatz in der Region zu erhöhen, um weitere Angriffe zu verhindern.

Maschinenpistole von Terrorattacke

Maschinenpistole, die bei der Terrorattacke verwendet wurde. (Foto: Polizeisprecher)

Juden sind ständig bedroht

Für orthodoxe Juden ist es der kürzeste Weg zur Klagemauer vom jüdischen Viertel Mea Shearim aus. Im muslimischen Viertel der Jerusalemer Altstadt gibt es immer wieder körperliche Angriffe von dort wohnenden Arabern gegen Juden, insbesondere in den Abendstunden. Terrorattacken dieser Dimension sind neu.

Der als Jude verkleidete palästinensische Attentäter in der Altstadt Jerusalem

Der als orthodoxer Jude verkleidete palästinensische Attentäter. (Screenshot Video)

Der Angriff erfolgte vier Tage, nachdem ein palästinensischer Einwohner Jerusalems zwei Polizisten in der Nähe vom Damaskustor angegriffen und verletzt hatte.

Muslimischer Agitator hetzt vor dem Damaskustor in Jerusalem und befürwortet Terrorattacke

Muslimischer Agitator hetzt vor dem Damaskustor in Jerusalem gegen Israel. (© Matthias Hinrichsen)

Gewaltbereite Araber und Muslime

An muslimischen Feiertagen ist es in der Altstadt Jerusalem besonders kritisch, weil immer wieder arabische Männer gewalttätig werden, teilweise mit dem Ziel der Ermordung jüdischer Bewohner oder Polizisten durch Messerangriffe. Nur durch die ständige Polizeipräsenz kann der israelische Staat größere Terrorangriffe verhindern. Einige Muslime in Jerusalem sind besonders gewaltbereit und werden durch deren Agitatoren aufgehetzt.

Gewaltbereite Araber würdigen Terrorattacke

Gewaltbereite Araber kesseln Polizisten in Ost-Jerusalem ein. (© Matthias Hinrichsen)

Die Jerusalemer Altstadt ist komplett mit Videokameras überwacht, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Nur das schnelle Eingreifen der anwesenden Polizisten konnten ein größeres Blutbad verhindern. In Jerusalem kommt es immer wieder zu Angriffen von muslimischen Bewohnern gegen Polizisten und jüdische Israelis. In ganz Israel sind zahlreiche bewaffnete Zivilisten für das Abwehren von Terrorangriffen durch Muslime eingesetzt, die unmittelbar reagieren können.

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