Pessach: Erinnerung an den Auszug aus Ägypten (Passahfest)
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Pessach: Erinnerung an den Auszug aus Ägypten (Passahfest)

Der Sederabend mit dem Sedertisch ist der Auftakt zum Passahfest. (© Datafox/Wikipedia CC BY-SA 2.0)

Der Sederabend mit dem Sedertisch ist der Auftakt zum Passahfest. (© Datafox/Wikipedia CC BY-SA 2.0)

JERUSALEM/BERLIN (im) – Das Passahfest, auf Hebräisch Pessach und auf Englisch Passover, ist eines der zentralen Feste des Judentums und erinnert an den Auszug aus Ägypten (Exodus). Über 400 Jahre waren die Israeliten in der Sklaverei, bis Mose in Gottes Auftrag nach Ägypten ging, um beim Pharao für die Freilassung seines Volkes zu bitten. Der Pharao jedoch verweigerte zehnmal dessen Bitte und wurde von Gott mit jeweils einer Plage bestraft. Erst nach der zehnten Plage – dem Tod aller Erstgeborenen unter Mensch und Tier – ließ er das Volk Israel gehen, mitsamt vieler ägyptischer Reichtümer. Jüdische Historiker datieren den Auszug auf 1312 vor der Zeitrechnung (2448 nach dem jüdischen Kalender).

Pessach (Passahfest) – Auszug aus Ägypten

Die Geschichte des Auszugs ist im Alten Testament in den Büchern 2. bis 5. Mose niedergeschrieben. Nach über 400 Jahren Zwangsaufenthalt (2.Mo 12,40) kehrt Mose in Gottes Auftrag nach Ägypten zurück, um das Volk Israel herauszuführen (2.Mo 3,7ff) und aus der Unterdrückung zu befreien. Nach der zehnten göttlichen Plage über den Pharao und Ägypten (2.Mo 7,14; 11,29; 12,29-34), kann das Volk Israel aufbrechen.

Pessach (Passahfest) – Sederabend

Am Vorabend des Pessach-Festes wird der Sederabend gefeiert. Er ist der Beginn der Feierlichkeiten, an dem im Rahmen der Familie oder der Gemeinde des Auszugs aus Ägypten gedacht wird. In einer langen, genau vorgeschriebenen Prozedur – daher auch die Bezeichnung “Seder”, die übersetzt Ordnung heißt – werden Texte über die Gefangenschaft und den Auszug vorgelesen. >>> hier klicken: ausführliche Informationen zum Sederabend

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