Noas Deutschland-Tournee „Letters to Bach“

Die Stil-Palette der Sängerin reicht von anspruchsvollem Pop über hebräische Folklore bis zu substantiellem Jazz. Und nun Bach? Zu Beginn standen Klavierstunden: Die achtjährige Noa hasste zwar die strenge russische Klavierlehrerin, verliebte sich aber in die klassische Musik. Als sie später ihren langjährigen Bühnenpartner Gil Dor traf, brachte er Bachs Musik zurück in ihr Leben. Der internationalen Erfolg ihrer ergreifenden Version von ›Ave Maria‹ hat das langjährig zusammenarbeitende Duo ermutigt ihr Herzensprojekt ›Letters To Bach‹ vorzustellen, produziert von Produzenten-Legende Quincy Jones. Zu zwölf Instrumentalstücken von Johann Sebastian Bach singt Noa Texte auf Englisch, Hebräisch und Yemenitisch, akzentuiert durch Noas aufregenden Percussionstil. Es geht dabei um Themen wie Technologie, technischen Fortschritt und Religion, Klimawandel und Feminismus, Euthanasie, den israelisch-palästinensischen Konflikt und Beziehungen im Zeitalter von Socialmedia. Gitarrenmeister Gil Dor begleitet Noa mit einfühlsamen Arrangements. „Meine Religion ist die Musik und Bach verehre ich schon seit meiner Kindheit zutiefst.“ Noa und Gil Dor transportieren Bachs Kompositionen in die heutige Zeit, versehen sie mit einer eigenen emotionalen Ebene – mit Noas Texten. Fragen der heutigen Zeit stehen so in direktem Bezug zu der 300 Jahre alten Musik und eröffnen neue Perspektiven auf die uns so vertrauten Klänge.
Deutschland-Tournee „Letters to Bach“Noa (Gesang), Gil Dor (Gitarre) und Hila Karni (Violoncello)
30.04. Altenkrempe, Kultur Gut Hasselburg
01.05. Hamburg, Laeiszhalle
02.05. Ettersburg/ Weimar, Schloss Ettersburg
04.05. Berlin, Passionskirche
05.05. Mainz, Neue Synagoge
06.05. Düsseldorf, Savoy Theater