Neue Bahnlinie für Südisrael
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Neue Bahnlinie für Südisrael

Geplante Bahnstation in Ofakim. (Grafik: Israel Railways)

Geplante Bahnstation in Ofakim. (Grafik: Israel Railways)

JERUSALEM (im/mp) – Das Streckennetz der israelischen Bahn wird kontinuierlich ausgebaut. Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und Verkehrsminister Yisrael Katz ließen sich im Rahmen einer Zeremonie am Dienstag den Entwurf für die geplante Linie Ashkelon-Be’er Sheva zeigen.

Die Linie von Ashekelon nach Be’er Sheva wird etwa 60 Kilometer lang werden. Der auf umgerechnet rund 400 Millionen Euro veranschlagte Plan ist von der Regierung zum nationalen Projekt erklärt worden. In ihm sind u.a. Stationen in Sderot, Netivot und Ofakim sowie 18 Eisenbahnbrücken enthalten. In Netivot soll außerdem ein Frachtumschlageplatz gebaut werden, der die Region für die Ansiedlung von Fabriken und damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze attraktiv machen würde.

Die Fahrtzeit von Ashkelon bis Be’er Sheva wird dank der neuen Strecke um 45 Minuten verkürzt werden. Man schätzt, dass sie nach ihrer Fertigstellung 2015 bereits im ersten Jahr für 157 000 Fahrten genutzt werden wird. Bereits zwei Jahre zuvor soll der Streckenabschnitt zwischen Ashkelon und Netivot in Betrieb genommen werden.

Netanyahu und Katz betonten die nationale Bedeutung der Verkehrsinfrastrukturerschließung im Süden des Landes. Eines Tages werde es auch eine Bahnlinie nach Eilat am Roten Meer geben.

(Amt des Ministerpräsidenten, 12.04.11)

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