„Kiss me kosher“ ab 10.9. in deutschen Kinos

Culture-Clash-Komödie

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„Kiss me kosher“ ab 10.9. in deutschen Kinos

BERLIN (im) – Gleich mehrere gewagte Themen sind in dieser Culture-Clash-Komödie verarbeitet. Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten. Das Chaos ist perfekt als die Eltern von Maria aus Deutschland auf die Mischpoke in Jerusalem treffen. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Obwohl auch sie mit dem Palästinenser Ibrahim ein recht unkonventionelles Liebesglück gefunden hat, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gut gehen? Am Ende der turbulenten Familienfehde wird geheiratet – so wie es sich für jede romantische Komödie gehört – wer aber am Ende wen kriegt, das wird sich zeigen! Ein witziger, temporeicher Culture-Clash über Liebe, Vorurteile und verrückte Familien.

Mit einem liebevollen Blick auf ihre Filmfiguren und frei von gesellschaftlichen oder religiösen Konventionen vereint die israelische Regisseurin und Autorin Shirel Peleg in KISS ME KOSHER Menschen und ihre Beziehungen zueinander. Vor der wunderschönen Kulisse Israels spielt der Film herrlich unkoscher mit gängigen Klischees in der Liebe, Religion und dem deutsch-israelischen Verhältnis, um diese lässig und pointiert zu demaskieren. Die intelligenten Dialoge mit reichlich Wortwitz und Herz machen den Debütfilm Pelegs zu einem Feel Good-Film im besten Sinne!

In den Hauptrollen sind die beiden wunderbaren Hauptdarstellerinnen Moran Rosenblatt (WEDDING DOLL, „Fauda“) als Shira und Luise Wolfram (MATHILDE) als Maria zu sehen. Mit ihnen spielen in dem außergewöhnlichen, internationalen Darstellerensemble Juliane Köhler (ZWEI LEBEN) und Bernhard Schütz („Babylon Berlin“) auf der deutschen sowie Rivka Michaeli, die Entertainment- und Schauspielerikone Israels, Salim Daw („Fauda“), Irit Kaplan (BIG STORY) sowie John Carroll Lynch (CRAZY, STUPID, LOVE) auf der israelischen Seite vor der Kamera von Giora Bejach (LEBANON). Die Produktion entstand an 27 Drehtagen in vier Sprachen – hauptsächlich in Englisch sowie teilweise in Deutsch, Hebräisch und Arabisch – in und um Tel Aviv und Jerusalem.

An einem lauen Frühlingsabend in einem Berliner Biergarten haben Shirel Peleg und ich eine gewagte Idee für KISS ME KOSHER und seine bestmöglichen Konstellationen entworfen. Dank der Unterstützung mutiger Partner*innen konnten wir innerhalb nur weniger Jahre diese gewagten Pläne in eine subversiv komische, filmische Realität umsetzen. Unsere Vision war es, eine mehrsprachige unterhaltsame romantische Komödie auf die Leinwand zu bringen, die das Potential hat, verbindende Brücken zu schlagen über die Gräben zwischen den Kulturen und die daraus resultierenden Konflikte.

Unterstützt von mutigen Finanziers ist es uns gelungen, ein außergewöhnliches internationales Paket für Shirel Pelegs Debütfilm zu schnüren. KISS ME KOSHER ist offiziell eine deutsche Produktion, entwickelt und produziert von einem vielfältigen Team – mit einem prozentual hohen Anteil weiblicher kreativer Köpfe und Crewmitgliedern aus mehreren Ländern. Gedreht wurde in vier Sprachen – vor allem Englisch, aber auch Deutsch, Hebräisch und Arabisch. Dieses wunderbare kreative Chaos entstand durch das Kombinieren von drei CastingAgent*innen in drei Ländern, um die perfekte Besetzung für die Rollen zu finden, die für die Darsteller*innen aus Israel, Deutschland und den USA geschrieben wurden.

(Bilder und Text: X Verleih, Berlin)

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