ITB-Nachlese: Das Beste von Haifa
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ITB-Nachlese: Das Beste von Haifa

Die sympatische Lisa Dentz vertrat Haifa auf der ITB 2012 mit der angenehmen israelischen Freundlichkeit. (© Matthias Hinrichsen)

Die sympatische Lisa Dentz vertrat Haifa auf der ITB 2012 mit der angenehmen israelischen Freundlichkeit. (© Matthias Hinrichsen)

BERLIN (im) – Am auffälligsten an Haifa sind die Bahaii-Gärten am Hang des Karmelgebirges, die sich bis in die German Colony hinunterziehen und ob mit oder ohne Beleuchtung eine der großen touristischen Attraktionen in der nördlichen Hafenstadt Haifa sind. Die auf den ersten Blick ungewöhnliche Anwesenheit einer fernöstlichen Religion in der Mittelmeerstadt ist beispielhaft für die Offenheit der Bewohner und Verantwortlichen in Bezug auf unterschiedliche Religionen.

Sie alle – ob Bahaii, Juden, Christen oder Moslems – leben dort in friedlicher Koexistenz zusammen, und sie feiern auch zusammen. So kommt es auch, dass in Haifa feiern jedes Jahr Juden, Christen und Moslems ein großes Fest zusammen begehen: das „Fest der Feste“ im Stadtteil Wadi Nisnas. Sie feiern dann das jüdische Chanukka, das christliche Weihnachten und den moslemischen Ramadan den gesamten Dezember über an den Wochenenden. Auf großen Märkten gibt es kunterbunt gemischt arabischen Hummus, Falafel aus jüdischer Küche, gebrannte Mandeln und Schokoladen-Nikoläuse. Den Höhepunkt bilden kulturelle Veranstaltungen im jüdisch-arabischen Gemeinschaftszentrum Beit Hageffen.

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