In Be’er Scheva entsteht Israels größter künstlicher See
BE’ER SCHEVA (im) – In Be’er Scheva haben die Arbeiten zum Bau des größten künstlichen Sees in Israel begonnen. Der See soll mit Wasser aus der Wasseraufbereitungsanlage der Stadt in der Wüste Negev gefüllt werden. Fische und Schwäne sollen dort ebenso heimisch werden, wie Bootsfahrer auf dem künstlichen See ihre Runden drehen sollen. Die Kosten für das ambitionierte Projekt werden mit rund 100 Millionen Shekel (23 Millionen Euro) veranschlagt. Finanziert und unterstützt werden die Bauarbeiten von der Stadt Be’er Scheva, dem Jüdischen Nationalfonds-KKL und seinem US-amerikanischen Ableger sowie dem israelischen Umweltministerium. Die Fertigstellung des Sees in der Wüste soll 2018 erfolgt sein.
Der Bau des Sees ist ein zentraler und wichtiger Schritt zur Umsetzung eines Naherholungsgebietes in Be’er Scheva. Im Zuge der Bauarbeiten sollen zudem eine Promenade, Lauf- und Fahrradwege, ein Pier und mehrere Brücken sowie drei Picknickplätze, Cafés und Restaurants, Veranstaltungsplätze und große Grünflächen für die Öffentlichkeit entstehen. Das Gelände soll rund 45 Hektar groß werden, darin ist die Wasserfläche von gut neun Hektar See bereits enthalten. Auch Wasserspiele sollen installiert werden.
Die Bauaurbeiten auf dem See werden vom Jüdischen Nationalfonds-KKL in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Be’er Scheva und der Shikma-Basor Drainage Authority durchgeführt. Be’er Schevas Oberbürgermeister Ruvik Danilovich besuchte die Baustelle in den vergangenen Wochen bereits mehrmals und gab inzwischen sogar Israels Umweltschutzminister Avi Gabai eine Führung über das große Areal.