Führende Reiseveranstalter zu Gast in Israel
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Führende Reiseveranstalter zu Gast in Israel

Ein klassisches Touristenziel mit seinen vielen Attraktionen ist Jerusalem. (Foto: Matthias Hinrichsen)

Klassisches Touristenziel mit vielen Attraktionen ist Jerusalem. (Foto: Matthias Hinrichsen)

JERUSALEM (im) – Der israelische Tourismusminister Stas Misezhnikov hat 170 führende Reiseveranstalter aus der ganzen Welt zur ersten Tourismuskonferenz vom 2. bis 5. Dezember in Jerusalem eingeladen. „Die Konferenz ist ein zentraler und wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung von fünf Millionen Touristen pro Jahr“, sagt der Minister.

Auf der Tourismuskonferenz soll den Verantwortlichen der Reiseveranstalter die Qualitäten Israels als Reiseland präsentiert werden. Dazu zählen nach Angaben des Ministeriums die touristisch interessanten Sehenswürdigkeiten und sämtlichemit dem Tourismus verbundendenen Aktivitäten wie Unterhaltung, allgemeine und spezielle Urlaubsangebote sowie Freizeitangebote, die für die unterschiedlichen Zielgruppen angeboten werden. Die meisten Reiseveranstalter kommen aus den USA, Russland, Deutschland, Kanasa, Brasilien, Indien, Frankreich, den Niederlanden und Italien.

In den vier Tagen werden die Veranstalter Urlaubsziele wie Jerusalem, Tel Aviv, Tiberias, Haifa, Eilat und das Tote Meer aus erster Hand erleben, denn insgesamt 136 Reiseveranstalter sind Israel bislang nicht als Urlaubsland vermarktet. Die Organisation und Durchführung der Besichtigungstouren übernehmen die örtlichen Behörden und die Hotelvereinigung. Den Abschluss der Konferenz bildet ein festlicher Galaabend in Tel Aviv.

Misezhnikov verfolgt mit dieser Großveranstaltung weiter sein ehrgeiziges Ziel, noch vor 2015 fünf Millionen Besucher jährlich in Israel verzeichnen zu können. Bereits dieses Jahr wird ein Rekordergebnis von erwarteten 3,4 Millionen Besuchern bringen, wobei Kritiker dieses Zahl relativieren. Ein Teil dieser Gäste würden ihren Urlaub in Nachbarländern verbringen und Israel als Korridor benutzen. Der Minister schätzt die Einnahmen aus dem Tourismus auf umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro (16 Mrd. NIS). Zusätzliche Gäste würden weitere Arbeitsplätze schaffen. Doch bereits jetzt ist die Hotelauslastung auf einem historischen Höchststand. Preissteigerungen könnten dann wiederum potenzielle neue Besucher abschrecken und der Minister sein geplantes Ziel verfehlen.

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