Einer der meistbesuchten Orte Israels
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Einer der meistbesuchten Orte Israels

Das Modell der ursprünglichen Festung lässt die überdimensionierten Ausmaße erahnen. (Foto: Matthias Hinrichsen)

Das Modell der ursprünglichen Festung lässt die überdimensionierten Ausmaße erahnen. (Foto: Matthias Hinrichsen)

MASADA (im) – Das Ende Masadas als Festung zeichnet sich durch ein tragisches Ereignis aus. Im Jahr 66 n. Chr., der Aufstand gegen die Römer war voll entbrannt, übernahmen und verschanzten sich jüdische Rebellen unter der Führung von Eleasar Ben Jair in der Festung. Diese Gruppe gehörte den Zeloten (daher der Begriff Zeloten-Festung), einer radikalen jüdischen Partei, die Jerusalem wegen innerjüdischer Meinungsverschiedenheiten verließen, an.

Sechs Jahre verbrachten Sie dort unbehelligt, doch das Römische Heer gab keine Ruhe. Im Jahr 72 n. Chr., zwei Jahre nach dem Fall Jerusalems, ließ der Statthalter Flavius die Zehnte Legion gegen die in jeglicher Hinsicht unterlegenen jüdischen Rebellen aufmarschieren. Erst durch eine achtmonatige Belagerungzeit, in der ein 4,5 Kilometer langer Außenwall mit acht Militärlagern und eine Rampe von Landesseite errichtet worden war, boten sich den Römern die Vorraussetzungen für eine Eroberung.

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