Atemberaubender Sonnenaufgang auf Masada

Für Frühaufsteher und Erlebnishungrige

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Atemberaubender Sonnenaufgang auf Masada

Sonnenaufgang auf der Felsenfestung Masada im Sommer. (© Matthias Hinrichsen)

Sonnenaufgang auf der Felsenfestung Masada im Sommer. (© Matthias Hinrichsen)

MASADA (im) – Die Felsenfestung Masada am Toten Meer sollte jeder Reisender einmal besucht haben, der in Israel ist. Abraham Tours bietet beispielsweise einen Ausflug zu Israels Nationalmonument an, um dort den Sonnenaufgang zu erleben. Bereits morgens in aller Frühe ab 3 Uhr wird man in Jerusalem am Abraham Hostel in der Innenstadt abgeholt und macht sich auf die rund anderthalb Stunden lange Fahrt nach Masada. Dort angekommen muss die Felsenfeste zu Fuß erklommen werden. Es fährt noch keine Seilbahn. Über den legendären „Schlangenpfad“ geht es per pedes hinauf zur Festung, die vor über 2000 Jahren von König Herodes dem Großen ausgebaut wurde. Oben angekommen, können die Teilnehmer der „Masada Sunrise“-Tour ein atemberaubendes Farbenspiel beobachten, wenn die Sonne über dem Toten Meer aufgeht.

In den frühen Morgenstunden ist die Luft noch so klar, dass man die Umrisse der ehemaligen Römerlager deutlich erkennen kann. (© Matthias Hinrichsen)

In den frühen Morgenstunden ist die Luft noch so klar, dass man die Umrisse der ehemaligen Römerlager deutlich erkennen kann. (© Matthias Hinrichsen)

Die einmalige Fernsicht ermöglicht einen unvergesslichen Blick über das Tote Meer hinüber zu den Bergen Jordaniens. Die aufgehende Sonne sorgt für ein intensives Farbenspiel vor unglaublicher Kulisse. Das frühe Aufstehen lohnt sich, denn die Tour ist mit dem spektakulären Sonnenaufgang hoch oben auf Masada noch nicht beendet. Ein Ausflug zum nah gelegenen Naturreservat Ein Gedi sowie ein Badestopp am Toten Meer gehören ebenfalls zum Programm. Dort dürfen sich die Teilnehmer der Tour dann ein wenig ausruhen und sich im Salzsee treiben lassen, denn der Aufstieg nach Masada kann anstrengend werden und sollte nicht unterschätzt werden.

Vor Sonnenaufgang kann Masada vom Osten her über den Schlangenpfad erklommen werden. (© Matthias Hinrichsen)

Vor Sonnenaufgang kann Masada vom Osten her über den Schlangenpfad erklommen werden. (© Matthias Hinrichsen)

Der Ausflug findet ohne Tourguide statt, so dass sich die Teilnehmer an den jeweiligen Orten selbst orientieren müssen. Infobroschüren geben aber über die wichtigsten Dinge Auskunft. Dabei sollte selbstverständlich immer die Uhr im Auge behalten werden, wenn es zum nächsten Ausflugspunkt geht. Am frühen Nachmittag geht es dann zurück nach Jerusalem.

Masada war während des Jüdischen Krieges im Jahr 73 die letzte Bastion der gegen Rom aufständischen Zeloten. Umkreist von der X. Römischen Legion und ohne Hoffnung auf Entsatz, nahmen sich die rund 1.000 jüdischen Verteidiger nach langer Belagerung kurz vor der Erstürmung der Feste kollektiv das Leben, bis auf einige Frauen und Kinder, die sich versteckt hatten.

Weitere Informationen

>> Masada Sunrise mit Abraham Tours (Jerusalem)

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Kosten: 280 Shekel (70 Euro) pro Person.

Mitzubringen sind Wasser und Snacks, Badekleidung und eine Kopfbedeckung. Außerdem wird festes Schuhwerk empohlen. Der Aufstieg zur Festung kann anstrengend sein. Weitere Kosten entstehen bei Betreten der Nationalparks Masada und Ein Gedi (jeweils 29 Shekel (7 Euro))

>>> Website Abraham Tours

Sie können auch in eigener Regie den Sonnenaufgang erleben, könnten – um rechtzeitig vor Ort zu sein – in der Jugendherberge am Fuße der Felsenfestung übernachten. Preislich ist es jedoch die teurere Variante.

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