Celle: Geschichte und Entwicklung des Toraschreins im deutschsprachigen Raum
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Celle: Geschichte und Entwicklung des Toraschreins im deutschsprachigen Raum

Toraschrein Celler Synagoge.

Toraschrein Celler Synagoge. (© Matthias Hinrichsen)

CELLE (im) – Im Rahmen der Ausstellung „Hornburger Synagoge von Bet Tfila“ wird in der Celler Synagoge ein Vortrag angeboten: „aron ha-kodesch – Zur Geschichte und Entwicklung des Toraschreins im deutschsprachigen Raum“ heißt er in voller Länge. Diese stellen einen besonderen Bautyp dar. Dipl.-Ing. Mirko Przystawik von der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, TU Braunschweig, gibt einen anschaulichen Überblick über die Geschichte und Entwicklung dieses Bautyps im deutschsprachigen Raum.

Als Aufbewahrungsort für die Torarollen ist der aron ha-kodesch, der Toraschrein, eines der am kunstvollsten gestalteten Ausstattungsgegenstände einer Synagoge. Seine Tradition weist weit in die Zeit der Entstehung antiker Synagogen zurück – weit vor die Zeit christlicher Kirchen. Seither bildet der Schrein einen eigenen Bautyp aus, der über die Jahrhunderte hinweg in Aussehen, Gestaltung und Konstruktion den zeitgenössischen Gepflogenheiten angepasst wurde. Mit den beiden Toraschreinen der barocken Synagogen in Celle (1740) und Hornburg (1762–66) sind zwei der bedeutendsten jüdischen Sachzeugnisse im norddeutschen Raum erhalten.

Besucherinformationen

Vortrag „aron ha-kodesch – Zur Geschichte und Entwicklung des Toraschreins im deutschsprachigen Raum“
Celler Synagoge, Im Kreise 24, Celle
Donnerstag, 11. Januar 2018, 19.00 Uhr
Referent: Dipl.-Ing. Mirko Przystawik, Bet Tfila, TU Braunschweig
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.

>>> Informationen zur Celler Synagoge

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