Beinahe-Unfall mit Air-Berlin-Flugzeug
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Beinahe-Unfall mit Air-Berlin-Flugzeug

Flughafen Ben Gurion am Donnerstag um 12.15 Uhr in die falsche Richtung geflogen und befand sich auf Kollisionskurs mit einer ordnungsgemäß landenden El Al-Maschine. Angaben der Luftfahrtbehörde zufolge habe sich die deutsche Boeing 737 mit 138 Reisenden an Bord bis auf 250 Meter in 1200 Metern Höhe der israelischen Verkehrsmaschine genähert.

Ursprünglich sollte die Air-Berlin-Maschine westwärts aus dem Flughafenbereich herausfliegen, sei dann jedoch fälschlicherweise in Richtung Süden geflogen und habe sich damit auf Kollisionskurs mit der El Al-Maschine befunden. Die israelische Flugkontrolle konnte nach Medienangaben unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden des Flughafen BenGurion einen Zusammenstoß noch rechtzeitig verhindern.

Die Air-Berlin-Sprechern teilte mit, dass der Pilot danach die Route gemäß den Angaben der Flugsicherung korrgierte und sicher um 15.25 Uhr auf dem Flughafen Köln/Bonn gelandet sei. Der Vorfall werde laut Air Berlin mit den zuständigen israelischen Behörden und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung analysiert. Die Fluggesellschaft betonte, dass den Flugdaten gemäß, zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden habe, weil Sicherheitsabstände und Höhenunterschiede eingehalten worden seien. Die israelische Luftfahrtbehörde gab bekannt, dass für die Passagiere keine Lebensgefahr bestanden habe.

Immer wieder ereignen sich in der Luftfahrt Beinahe-Unfälle. Viele davon gelangen nicht an die Öffentlichkeit. Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln wie beispielsweise dem Auto, ist das Flugzeug jedoch immer noch eine der sichersten und schnellsten Transportmittel.

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