Kunstausstellung mit Werken deutscher Maler im Israel Museum
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Kunstausstellung mit Werken deutscher Maler im Israel Museum

Potsdamer Platz von Ernst Ludwig Kirchner, 1914, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. (© VG Bild-Kunst, 2015)

„Potsdamer Platz“ von Ernst Ludwig Kirchner, 1914, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. (© VG Bild-Kunst, 2015)

JERUSALEM (im) – Ab dem 20. Oktober gibt es im Israel Museum in Jerusalem eine ganze besondere Ausstellung zu bewundern. „Twilight in Berlin“ nennt sich die Ausstellung, die im Rahmen des 50-Jährigen Bestehens des Israel Museums veranstaltet wird. Zu sehen sein werden Kunstwerke des deutschen Expressionismus. Darunter Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff, zusammen mit innovativen Stücken aus der Zeit der Weimarer Republik, wie jenen von Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Bis zum 26. März 2016 werden die Werke der avantgardistischen Künstler ausgestellt, die auch zur modernistischen Bildsprache eines jungen Israels maßgeblich beitrugen.

„Twilight in Berlin“ ist die Fortsetzung der Zusammenarbeit des Israel Museums mit befreundeten Einrichtungen in der ganzen Welt, mit der das Museum sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Außerdem unterstreicht das Israel Museum mit „Twilight in Berlin“ seine ganz besondere Beziehung zur Nationalgalerie in der deutschen Hauptstadt. Desweiteren soll mit der Kunstausstellung die in diesem Jahr seit 50 Jahren bestehenden diplomatischen Beziehungen Israels zur Bundesrepublik Deutschland gewürdigt werden.

Gleichzeitig werden im Herbst auch Werke deutscher Künstler zu sehen sein, die der modernistischen Stilrichtung zuzuordnen sind. Gemeinsam sollen beide Ausstellungen aus künstlerischer Perspektive zeigen, wie ästhetische Tradition aus Europa nach Palästina mit eingewandert sind und die Bildsprache, die Typographie und auch die grafischen Künste eines Israels im 20. Jahrhundert mit geprägt haben. Gezeigt werden Kunstwerke aus den Jahren zwischen 1905 und 1945, so dass Stil prägende Epochen mit Exponaten illustriert werden.

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