„Antonias Reise – Mein Jahr in Israel“
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„Antonias Reise – Mein Jahr in Israel“

Mein Jahr in Israel: In ihrer Freizeit lernt Antonia Hebräisch mit ihrer israelischen Freundin. (© NDR/ARD)

Mein Jahr in Israel: In ihrer Freizeit lernt Antonia Hebräisch mit ihrer israelischen Freundin. (© NDR/ARD)

21.04.2016 – 23.55 Uhr – WDR: Antonia ist 18 Jahre alt und hat das Abitur in der Tasche. Während es ihre Klassenkameraden nach der Schule erst einmal so richtig krachen lassen, entschließt sie sich, für ein Jahr als Freiwillige nach Israel zu gehen. Wir begleiten Antonia und ihre Freunde im spannendsten Jahr ihres Lebens.

Die Jugendlichen begegnen Menschen im Alter ihrer Urgroßeltern, die die Katastrophe des Holocaust am eigenen Leib erlebt haben. Einer ist der 103 Jahre alte Israeli Tsafuir, der noch bei Sigmund Freud studiert hat. Er und viele weitere Deutschstämmige leben mittlerweile in besonderen Altersheimen in Jerusalem und Tel Aviv.

Auch Nils aus Kiel verbringt ein Jahr in Israel. Dort lernt er den Künstler und Auschwitz-Überlebenden Yehuda Bacon kennen. (© NDR/ARD)

Auch Nils aus Kiel verbringt ein Jahr in Israel. Dort lernt er den Künstler und Auschwitz-Überlebenden Yehuda Bacon kennen. (© NDR/ARD)

„Antonias Reise – Mein Jahr in Israel“ – Kindheitserinnerungen an Josef Mengele

Sie genießen die Gespräche mit den jungen Deutschen. Was haben sich Menschen aus so unterschiedlichen Generationen zu erzählen? Wie gehen die jungen Deutschen, die die Zeit des Nationalsozialismus bislang nur aus Büchern kennen, mit den Erzählungen der Alten um? So berichtet etwa der Künstler Jehuda Bacon von seinen Kindheitserinnerungen an den berüchtigten KZ-Arzt Josef Mengele.

Die behüteten deutschen Jugendlichen erleben den Alltag in Israel. Wie groß ist ihre Angst vor Anschlägen und Krieg in diesem zerrissenen Land? Regelmäßig hören sie das Schrillen der Sirenen, wenn es wieder Raketenalarm gibt. Dann versammeln sie sich mit den anderen Bewohnern im Treppenhaus ihres Mietshauses, weil der nächste Schutzraum zu weit entfernt ist. Am Ende ihres Israel-Jahres haben Antonia und die anderen jungen Deutschen herzliche und intensive Beziehungen zu Holocaust-Überlebenden geknüpft. Und sie haben erlebt, welch großes Wunder die Versöhnung ist.

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