Satte 3.400 Shekel für reguläre Streisand-Eintrittskarte
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Satte 3.400 Shekel für reguläre Streisand-Eintrittskarte

Eventim-Banner: Goldenes Haar, goldene Schrift, goldene Preise. (Website eventim.il)

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TEL AVIV (im) – Eintrittskarten für das Konzert von Barbra Streisand am 20. Juni 2013 können über das Online Ticket-Portal Eventim in Israel erworben werden. Preise von umgerechnet 100 Euro sind ja keine Seltenheit für Konzerte, aber der US-Star greift mit seinen horrenden Eintrittspreisen völlig daneben: 3.400 Shekel, aktuell 716,14 Euro verlangt Streisand für einen von 16.000 Sitzplätzen im Bloomfield Stadion. Zur Verfügung steht nur die Kategorie 1.

Die Meldungen überschlugen sich, als öffentlich bekannt wurde, dass die weltberühmte Barbra Streisand das erste Mal nach Israel kommt und ein Live-Konzert gibt. Doch wie sich die Diva den Aufenthalt vergolden lassen möchte, konnte noch nicht einmal das golden glänzende Plakat erwarten lassen. Bei den Auftritten in Köln und Berlin gibt es Tickets ab rund 230,- Euro, was für den Normalbürger ohnehin unbezahlbar ist, aber in Tel Aviv sind weit über 700,- Euro fällig. Solche astronomischen Eintrittspreise sind normalerweise auf dem Schwarzmarkt üblich, als regulärer Preis wirft es einen dunklen Schatten auf die sonst glänzende Barbra Streisand.

>>> www.eventim.il (Streisand-Konzert)

Ergänzung: Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel geschrieben wurde, war lediglich diese eine Kategorie verfügbar. Erst später wurden weitere, preiswertere bei Eventim hinzugefügt. Auf Facebook wurde durch einen Benutzer das Gerücht verbreitet, das IsraelMagazin wäre anti-jüdisch und wir hätten aus 340 Shekel 3.400 gemacht. Unrichtig ist auch die Behauptung, dass wir einen weiteren Artikel über geringere Eintrittspreise auf dessen Beschwerde hin verfasst haben. Weder das eine, noch das andere entspricht den Tatsachen. Im zweiten Artikel über das Barbra Streisand-Konzert berichten wir über das Zusatz-Konzert und die weiteren Kategorien im ersten Konzert. Jeder Leser kann sich unschwer von den Inhalten überzeugen, die weder anti-jüdisch, noch in einer Art und Weise geschrieben sind, wie dieser eine Facebook-User, der im übrigen unter einem Pseudonym angemeldet hat und eine Person des öffentlichen Lebens sein soll, verbreitet.

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