Israeli entwirft Straßenbaufahrzeug der Zukunft
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Israeli entwirft Straßenbaufahrzeug der Zukunft

Das Prinzip des

Das Prinzip des „Dynapac Red Carpet“ ist einfach: Unten wird der Straßenbelag erneuert, oben fährt das Straßenbaufahrzeuge hinweg. (© Gosha Galitsky)

TEL AVIV/ESSEN (im/sp) – Eine Maschine zur Erneuerung des Straßenbelags, über die zudem der fließende Verkehr hinwegfährt, hat der israelische Designer Gosha Galitsky in Zusammenarbeit mit dem Industrial Design Competence Center und Ingenieuren des Branchenspezialisten Dynapac entworfen. Im Rahmen einer Studienarbeit legte der Industriedesigner Zeichnungen für eine Maschine vor, die Umleitungen und Sperrungen überflüssig machen soll, so das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

Die Idee könnte von einem Kind stammen, so simpel scheint sie zu sein. Unten wird die Straße bearbeitet, und über die Maschine selbst fahren die Autos. Der Designer hoffe, mit dieser Vision den Straßenbau und damit die Verkehrssituation bei Straßenbauarbeiten revolutionieren zu können. Die Arbeiten würden sich auf Erneuerung des Straßenbelags beschränken, doch auch bei solchen Arbeiten gibt es teilweise kilometerlange Staus wegen Verringerung der Fahrspuren. Galitsky sagte, dass in den Metropolen immer schlimmere Folgen entstünden, wenn der Verkehrsfluss durch Baustellen unterbrochen würde.

Design-Studie des Dynapac Red Carpet. (© Gosha Galitsky)

Design-Studie des Dynapac Red Carpet. (© Gosha Galitsky)

Das Fahrzeug, sollte es tatsächlich produziert werden, bietet auch gleich einen ökologischen Mehrwert: Der vorne aufgenommene schadhafte Belag wird unmittelbar recyclet, mit neuen Bindemitteln vermischt und im hinteren Bereich auf die Straße aufgetragen. Bei heutigen Aspahltierungsarbeiten muss der Belag über mehrere Tage aushärten, in diesem Verfahren ist es nicht notwendig, weil der aufgebesserte Asphalt kühl und stabil genug sei, um gleich befahren werden zu können. Erfreulich ist, dass die eingesetzten Technolgien bereits heute in der Praxis angewendet würden. Dem Designer sei es wichtig, neue Impulse für die Straßenbau-Industrie zu liefern.

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