Der Golan-Trail führt durch eine wunderschöne Landhschaft. (© Matthias Hinrichsen)
Der Golan-Trail führt durch eine wunderschöne Landschaft. (© Matthias Hinrichsen)

Der Golan-Trail führt durch eine wunderschöne Landschaft. (© Matthias Hinrichsen)

Der Golan Trail führt entlang der Westseite der Golanhöhen im Nordosten Israels. Der 120 Kilometer lange Wanderweg ist in Zusammenarbeit mit der  „Golan Tourist Association“ im Jahr 2007 markiert worden.

JNF-KKL Karte des Golan Trail.

JNF-KKL Karte des Golan Trail. (volle Größe hier)

Der Trail ist nur etwas für trainierte Wanderer oder Mountain-Biker, der Schwierigkeitsgrad liegt bei mittel- bis schwierig. Die beste Jahreszeit: Frühling, Sommer und Herbst. Als Dauer werden 4-7 Tage veranschlagt. Start ist auf dem Hermon, Ziel der See Genezareth – Sie können auch von Süden nach Norden gehen.

Stationen: Berg Hermon – Fluss Hermon – Berekhat Ram – „Restaurant“ (3.500 Einwohner, 960 m) – Berg Odem (1.187 m) – Red forest – Valley of tears – Bab Al Hawa – … – Giv’at Yo’av – Bach Ein Gev – Hamat Gader

Bei Fragen bezüglich der Sicherheit in dieser Region sollten Sie die aktuellen Hinweise der Bundesregierung für Israel beachten. Leider werden durch deutsche Massenmedien immer wieder Ängste geschürt, was diese Region anbelangt, doch die Realität sieht wesentlich anders aus. Nach eigenem Erleben seit 2008 besteht in dieser Region keine Gefahr, ganz im Gegenteil, es ist in der gesamten Golanregion auf israelischer Seite sehr entspannend, die Menschen sind sehr freundlich und zuvorkommend.

Golan Trail – Historie dieser Region und Einschätzung

Archäologen haben auf dem Golan Belege jüdischer Besiedlung schon von mehr als tausend Jahren gefunden. Wikipedia schreibt dazu: „Eine jüdische Besiedlung der Golanhöhen reicht bis in die Antike zurück.“ Zudem wurden um 1900 jüdische Siedlungen gegründet, die jedoch rund 20 Jahre später aufgegeben wurden.
Seit der Gründung des legitimen Staates Israel im Jahr 1948 hat Syrien stets Israel mit Waffengewalt attackiert. Bauern, die das sumpfige Land um den See Genezareth mit großen Mühen in Ackerland umwandelten und es bestellten, wurden fortwährend durch Granatenbeschuss von syrischer Seite an Leib und Leben bedroht. Die Folge war, dass Israel im Jahr 1973 die Golanhöhen eingenommen hat, um seine Bevölkerung zu schützen. Seit dieser Zeit sind an der Grenze UN-Truppen stationiert, die Übergriffe durch syrische Truppen verhindern sollen. Seit 25 Jahren können Bewohner und Besucher der Region sich dort ohne Angst vor syrischen Angriffen frei bewegen.

Gerne stellen Israel feindliche Medien und Organisation Israel als Besatzer dar. Israel wurde 1948 nach der Staatsgründung durch alle angrenzende Staaten angegriffen, um nach deren Erklärungen „vernichtet zu werden“. Israel hat den Teilungsplan für das britische Mandatsgebiet Palästina, den die UNO (!) – also die Weltgemeinschaft – beschlossen hat, unterzeichnet, die arabischen Staaten nicht. Auch heute noch schrecken arabische Staaten nicht davor zurück, als Ziel die Vernichtung Israels öffentlich auszusprechen. Mit modernster Technologie und auf intelligente Weise hat es Israel geschafft, sein Staatsgebiet zu verteidigen, was leider immer wieder aufgrund arabischer Angriffe notwendig wurde.

Das ursprüngliche Kernland Israels wurde regulär durch Zahlung eines Kaufpreises von Juden an Araber seitens des Jüdischen Nationalfonds rechtmäßig erworben. Die flächenmäßige Ausdehnung war Folge der arabischen Angriffe und Gegenangriffe durch die israelische Armee. Wer die heutige Besiedlung als unrechtmäßig bezeichnet, sollte die deutsche Geschichte rückverfolgen, deren Auswirkungen und die heutige Landverteilung.

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