Deutscher Botschafter freut sich über Hapoel-Trikots
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Deutscher Botschafter freut sich über Hapoel-Trikots

Der 50-malige israelische Nationalspieler Shimon Gershon schenkt dem Fußballfan, dem deutschen Botschafter Andreas Michaelis, zwei Trikots von Hapoel Tel Aviv. (© Deutsche Botschaft Tel Aviv)

Der 50-malige israelische Nationalspieler Shimon Gershon schenkt dem Fußballfan, dem deutschen Botschafter Andreas Michaelis, zwei Trikots von Hapoel Tel Aviv. (© Deutsche Botschaft Tel Aviv)

TEL AVIV (dbi) – Shimon Gershon, langjähriger Kapitän des Fußballklubs Hapoel Tel Aviv und 50-maliger israelischer Nationalspieler und der deutsche Botschafter Andreas Michaelis trafen sich am 2. März 2012 zu einem Gespräch und einem gemeinsamen Essen. Gershon, der wusste, dass Michaelis großer Fußballfan ist und selbst lange als Fußballer aktiv war, überraschte den Botschafter mit zwei Hapoel-Trikots, auf denen alle Spieler unterschrieben hatten.

Bei der Übergabe sagte Botschafter Michaelis: „Ich freue mich sehr über die Trikots von Hapoel, einer Mannschaft, die auch in Deutschland wegen der zahlreichen Auftritte in internationalen Wettbewerben sehr bekannt ist. Es ist eine Ehre, diese Trikots aus der Hand von einem Spieler zu erhalten, der so lange und erfolgreich für Hapoel gespielt hat und den Verein als Kapitän 2002 in das Viertelfinale des UEFA Cups geführt hat. Wir arbeiten mit Hapoel auch im Rahmen eines Mifalot-Projektes zusammen, das wir finanziell unterstützen, dem Projekt „Coaches for Social Change“.

„Ich möchte diese Gelegenheit aber auch nutzen, um sehr deutlich zu machen, dass mich die Ereignisse um einen anderen ehemaligen Hapoel-Spieler, nämlich Itay Shechter, zutiefst beschämen.“ Shechter, der bislang 11 Spiele für die israelische Nationalmannschaft absolvierte, wurde am vergangenen Sonntag beim Training seines aktuellen Vereins, des Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, rassistisch beleidigt. „Ich verurteile die antisemitischen Ausfälle auf das Schärfste. Es ist gut, dass sich der Verein, der Deutsche Fußball Bund sowie die gesamte deutsche Fußballgemeinde deutlich von diesen Vorfällen distanziert haben und die Behörden bei der Strafverfolgung unterstützen.“

(Deutsche Botschaft Tel Aviv)

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