„The Gatekeepers“ gewinnt Berlinale Friedenspreis
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„The Gatekeepers“ gewinnt Berlinale Friedenspreis

„The Gatekeepers“ wurde auf der Berlinale ausgezeichnet. Die Dokumentation sorgt derzeit international für Aufsehen. (Screenshot Filmausschnitt)

BERLIN (im) – Der Dokumentarfilm „The Gatekeepers“ ist auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin am Samstagabend mit dem Friedenspreis ausgezeichnet worden, so das israelische Nachrichtenportal Ynet. Es ist das erste Mal, dass ein israelischer Film diesen Preis erhält, den es seit 2001 gibt. Der israelische Regisseur Dror Moreh nahm die Auszeichnung im Rahmen eines Festaktes im Berliner Waldorf Astoria entgegen.

„Filmisch hypnotisierend und politisch komplex“ schrieb die New York Times in ihrer Filmkritik. Der Dokumentarfilm wurde in einer Co-Produktion mit ARTE und dem NDR produziert. Moreh gelang es, frühere israelische Geheimdienstchefs vor die Kamera zu bringen. So wird die Geschichte des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet skizziert. Die Interviews werden mit Archivmaterial und Computeranimationen angereichert und zeigen die Bedeutung des Geheimdienstes vom 1967er Sechstagekrieg bis heute auf. Ungewöhnlich offen werden kontroverse Aktivitäten thematisiert, über zivile Opfer und Kollateralschäden, den Einsatz von Folter oder gezielte Tötungen gesprochen.

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