„Tel Aviv – Israels weiße Stadt am Meer“
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„Tel Aviv – Israels weiße Stadt am Meer“

Tel Aviv: Eine Party-Stadt mit historischer Vergangenheit. (© Matthias Hinrichsen)

Tel Aviv: Eine Party-Stadt mit historischer Vergangenheit. (© Matthias Hinrichsen)

19.4.2013 – 17.45 Uhr – Das Erste Plus: Tel Aviv wird gern als Miami Beach des Mittelmeers bezeichnet. Der breite feine Sandstrand und die fast immer scheinende Sonne machen Israels Metropole besonders für Städtetouristen interessant, die Sightseeing mit einem Sprung ins Meer verbinden wollen.

Der Bialik - Platz und Straße - Einer der schönsten Ecken der Stadt. (© 3sat)

Der Bialik – Platz und Straße – Einer der schönsten Ecken der Stadt. (© 3sat)

Berühmt ist die gut 100 Jahre alte Stadt vor allem für ihre vielen Bauhausbauten aus den 1930er Jahren. Allerdings ist die „weiße Stadt“ aufgrund der salzhaltigen Luft und mangelnder Pflege zum Teil in einem desolaten Zustand. Tel Aviv ist nicht unbedingt eine schöne Stadt, aber dafür eine sehr lebendige. Doch in puncto Nachtleben kann sie mit jeder europäischen Metropole mithalten. Ständig eröffnen neue Clubs, Bars und Restaurants, was Menschen aus ganz Israel anzieht. Im Gegensatz zum religiösen Jerusalem ist Tel Aviv eine sehr weltliche und liberale Stadt. Lebensfreude wird dort groß geschrieben, und die Angst vor möglichen Konflikten mit den arabischen Nachbarn wird, so gut es geht, ignoriert.

Der Film fängt das Lebensgefühl Tel Avivs ein. Er führt in die Gassen der arabischen Vorstadt Jaffa, besucht das jemenitische Viertel und stellt den israelischen Volkssport Matkot vor. In Interviews kommen unter anderen eine Rabbinerin, eine Straßenkünstlerin, zwei Modedesigner, ein Partypromoter und ein Architekt zu Wort. Ein Städteporträt zwischen Strandleben, Hummus und wilden Partys.

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