Starke Regenfälle im nördlichen Israel
|

Starke Regenfälle im nördlichen Israel

JERUSALEM (im) – Am Sonntag zogen schwere Stürme über den Norden und die Mitte Israels hinweg und brachten die so lange erwarteten Regenfälle. In Caesarea Maris und Tel Aviv hielten Dämme nicht mehr Stand und bedrohten den antiken Hafen von Caesarea. Im Süden des Landes tobten Sandstürme.

Die durch den Sturm verursachten Schäden hielten sich jedoch in Grenzen, so das Nachrichtenportal Arutz Sheva. Besonders wichtige und bedeutende Niederschläge wurden in der Region Haifa verzeichnet, wo 130 Millimeter pro Quadratmeter zu Boden gingen. Der Montasdurchschnitt von 140 Millimetern wurde damit in nur einem Tag fast erreicht. Noch mehr Regen fiel mit 164 Millimetern in Safed (Tzfat) und Naharia konnte 143 Millimeter messen. Der mittlere Küstenbereich um Tel Aviv wurde von den Regenwolken mit 15 Millimetern Niederschlag nur wenig bedacht. Den ersten Schnee gab es am Berg Hermon. Für die nächsten Tage wird nach Angaben von Meteorologen noch mehr erwartet.

In der Region um Be’er Sheva wurde der Grenzwert für Schadstoffe um das Zehnfache übertroffen, bedingt durch die erheblich erhöhte Menge an Partikeln in der Luft. Selbst in Jerusalem wurde der vorgegebene Wert um das Achtfache und in Tel Aviv um den Faktor vier übertroffen. Im ganzen Land wurden Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen. Bei dem Sturm wurden mehrere Menschen verletzt. In Netanya fiel ein Ast auf ein Auto; dabei zog sich der Fahrer leichte Verletzungen zu.

Experten erwarten, dass sich nun die Wasserstände in Flüssen und Wasserspeichern über Nacht signifikant erhöhen und so zur Entspannung der akuten Wasserknappheit beitragen werden. Das stürmische Wetter wird noch einige Tag anhalten.

Startseite