Making Room: Zeitgenössische israelische Fotografie
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Making Room: Zeitgenössische israelische Fotografie

Tel Aviv Art Museum)“ src=“https://www.israelmagazin.de/wp-content/uploads/2011/11/making_room-550.jpg“ alt=“Assaf Evron, ohne Titel (M12s), 2011, Tintenstrahldurck, 60×90 cm, Geschenk von The Tel Aviv Educational & Cultural Co. (© Tel Aviv Art Museum)“ width=“550″ height=“358″ /> Assaf Evron, ohne Titel (M12s), 2011, Tintenstrahldurck, 60×90 cm, Geschenk von The Tel Aviv Educational & Cultural Co. (© Tel Aviv Art Museum)

TEL AVIV (im) – Das Tel Aviv Kunstmuseum zeigt in einer aktuellen Ausstellung zeitgenössische israelische Fotografie unter der Überschrift „Making Room“. Die meisten Arbeiten sind Neuakquisitionen und ein Geschenk der Tel Aviver Erziehungs- und Kulturbehörde. Die Ausstellung ist ein Diskurs zum Thema „Ort“ – ein wichtiges Anliegen, ebenso wie Herausforderung in der Fotografie des Landes.

Die Arbeiten beziehen sich auf die Modi des Sehens und der Darstellung, die dieses Medium möglich macht. Die 30 Fotografien zeigen Landschaften, militärische und zivile Orte, Räume und Menschen in ihrer eigentümlichen Umgebung. Ein Teil der Fotos sind unbearbeitet, andere mit Digitaltechnik – sichtbar oder versteckt – verändert, bis hin zur völligen Simulation, die das Aussehen einer herkömmlichen Fotografie imitiert, teilweise auch fiktiv ist.

Miki Kratsman, Combat, 2008. (© Tel Aviv Art Museum)

Miki Kratsman, Combat, 2008. (© Tel Aviv Art Museum)

Die kritischen Ansätze einiger Fotografien finden sich am häufigsten in der Landschaftsfotografie, dem Hauptgegenstand der israelischen Fotografie in den letzten 20 Jahren, vor allem von amerikanischen „neuen Top-Fotografen“ und Deutschen beeinflusst war, die eng miteinander verwoben sind. Nach dem entstandenen israelischen Diskurs darüber, konzentriert sich die israelische Fotografie nun auf andere Themen wie militärische, kahle Landschaften, städtische Architektur und Wohnraum. Neben der Banalität der Themen hat sich eine Hinterhof-Ästethik etabliert.

(IsraelMagazin/artdaily)

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