Jerusalem baut im Frühling erste Eis-Stadt Israels

Eisskulpturen werden in Jerusalem gezeigt. (© Avi Ohayon/GPO)

JERUSALEM (im) – Das Vorhaben mutet auf den ersten Blick ambivalent an: Israel als Land mit hohen Temperaturen bekannt, veranstaltet erstmalig in Jerusalem ein Eis-Festival und lässt zu diesem Anlass auf 1.500 Quadratmetern eine Eis-Stadt errichten. 35 Bildhauer, Lichttechniker und Designer werden ab Februar einen Monat lang riesige Eisblöcke mit Hammer, Meißel und Motorsägen bearbeiten, um fantastische Skulpturen und Kunstwerke in Eis entstehen zu lassen.

Vor dem alten Bahnhof können sich die Künstler ausbreiten und werden berühmte Sehenswürdigkeiten herausarbeiten. Daneben werden Eislaufbahnen, eine Konzertfläche und eine Bar aus Eis für weiteres Vergnügen sorgen. Und damit nicht alles zu Wasser zerrinnt, wird der gesamte Komplex bei Temperaturen von minus zehn Grad bei Gestalt gehalten.

Als Skulpturenmotive sind markante Sehenswürdigkeiten von Jerusalem geplant: der Davidsturm, das Israel-Museum und die neue Straßenbahn „Light-Rail“. Die Eis-Stadt werden Besucher durch ein Jaffator – natürlich aus Eis – betreten, dann in einem Rundweg alles bestaunen und teilweise nutzen können, was der Bürgermeister Nir Barkat als kulturelle Revolution bezeichnet.