Israel investiert in Negev-Tourismus
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Israel investiert in Negev-Tourismus

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages verwandeln die erodierten Felsformationen in eine traumhafte Landschaft. (© Matthias Hinrichsen)

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages verwandeln die erodierten Felsformationen in eine kontrastreiche Landschaft. (© Matthias Hinrichsen)

JERUSALEM (im) – Das israelische Tourismusministerium will den Tourismus in der Wüste Negev weiter vorantreiben und stellt kleinen Unternehmen und Gästehäusern drei Millionen Shekel (600.000 Euro) an Fördergeldern zur Verfügung. Diese Maßnahme soll die Arbeitslosigkeit verringern und wirtschaftliche Lücken schließen, so das Ministerium in einer gestrigen Pressemitteilung. Erwartet werden Tausende an zusätzlichen Gästen jedes Jahr.

In den letzten drei Jahren wurden durch staatliche Stellen 12 Millionen Shekel (2,4 Millionen Euro) an Fördergeldern bereit gestellt. Mit den jetzigen Mitteln sollen naturharmonische Tourismusprojekte initiiert und umgesetzt werden. Das Ministerium verfolge auch das Ziel, den Bewohnern der ländlichen Negev-Städten die Sinnhaftigkeit kleinerer Engagements im Tourismus verständlich zu machen.

Der Ramon-Krater ist der größte Erosionskrater der Welt und liegt mitten im Negev. (© Matthias Hinrichsen)

Der Ramon-Krater ist der größte Erosionskrater der Welt und liegt mitten im Negev. (© Matthias Hinrichsen)

Für tourismusrelevante Kleinunternehmen, die entsprechende Kriterien erfüllen, werden Zuschüsse bis zu 30 Prozent gewährt, für Gästehäuser bis zu 24 Prozent, jeweils der Gesamtinvestitionen. Das Ministerium werde Interessierte in der gesamten Phase ihrer Durchführung begleiten, heißt es weiter. Das finge bei der Ideenfindung an, ginge über Marketingmaßnahmen bis hin zu finalen Umsetzung.

Das Ministerium hatte in touristische Infrastrukturen erweitert und unter anderem in das Parfumviertel und den Skulpturengarten Mitze Ramon, den Timna Park und einigen Maßnahmen in Eilat investiert. Der israelische Tourismusminister Stas Misezhnikov sagt: „Das Tourismusministerium wird die wirtschaftliche Entwicklung der Torusimusbranche weiter fördern. Touristische Projekte sollen diversifiziert und verbessert und die außergewöhnlichen Qualitäten hervorgehoben werden.“ Nach den Plänen des stellvertretenden Premierministers Silvan Shalom sollen bis Anfang 2019 300.000 neue Bewohner im Negev angesiedelt werden.

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