„Gelobtes Land“
|

„Gelobtes Land“

Gelobtes Land: Im Palästina der Nachkriegszeit fühlen sich die jüdischen Immigranten in die Konzentrationslager zurückversetzt. (© Arte)

Gelobtes Land: Im Palästina der Nachkriegszeit fühlen sich die jüdischen Immigranten in die Konzentrationslager zurückversetzt. (© Arte)

20.4.2012 – 20.15 – Arte: Die 18-jährige Erin reist mit ihrer Freundin Eliza nach Israel. Während ihre Freundin den israelischen Wehrdienst anfängt, vertieft sich die junge Britin in das Tagebuch ihres Großvaters, der als britischer Mandatssoldat im Palästina der Nachkriegsjahre stationiert war. Aber auch von alltäglichen Grausamkeiten der Realität in einem vom Frieden weit entfernten Land bleibt Erin nicht verschont.

Palästina 1946: Sergeant Len ist entsetzt, als einige Soldaten Abu-Hassan Mohammed, den Teelieferanten seiner Kompanie, demütigen, und staucht sie zusammen. Nach dem Vorfall erwächst zwischen den beiden Männern eine Freundschaft.

Gelobtes Land: Eliza (Perdita Weeks, li.) und Erin (Claire Foy, re.) scheinen sich durch die Aufarbeitung der Vergangenheit weiter voneinander zu entfernen. (© Arte)

Gelobtes Land: Eliza (Perdita Weeks, li.) und Erin (Claire Foy, re.) scheinen sich durch die Aufarbeitung der Vergangenheit weiter voneinander zu entfernen. (© Arte)

Im modernen Israel entgeht Erin nur knapp einem palästinensischen Selbstmordattentat in einem Café.
Kurz, nachdem sie dort mit Elizas Bruder Paul gesessen hatte, explodierte vor ihren Augen eine Bombe. Paul hatte seine Brieftasche vergessen und war während der Detonation noch im Gebäude. Erin macht ihn im Krankenhaus ausfindig.

Sie selbst wird die entsetzlichen Bilder nicht los. Sie will Israel so schnell wie möglich verlassen. Doch als sie vorher das Ende von Lens Tagebuch liest, ist sie schockiert. Trotz ihrer traumatischen Erfahrung beschließt sie, in Israel zu bleiben und die Geschichte ihres Großvaters genauer zu erforschen.

(Text + Fotos: Arte)

Startseite