Starkes Jahr bei israelischen Hotels

Ruheraum in einem israelischen Hotel am Toten Meer.
TEL AVIV (im) – Während ausländische Touristen wegen des Gaza-Krieges Israel meiden, lassen sich Israelis nicht die Vergnügen eines Urlaubs entgehen. Im Jahr 2024 gab es bei den Hoteliers ein starkes Jahr. 92 Prozent der Gäste waren Einheimische, nur 8,2 Prozent waren internationale Touristen. Die durchschnittliche Auslastung der Hotels im ganzen Land lag bei 60,1 Prozent, so das israelische Zentralamt für Statistik.
Der israelische Hotelsektor zeigte sich im Jahr 2024 bemerkenswert widerstandsfähig. Die durchschnittliche Auslastung der Hotels im ganzen Land lag bei 60,1 %. Die Daten, die auf dem statistischen Jahrbuch 2025 des Zentralamts für Statistik basieren, zeigen einen klaren Trend: Die Branche wird von einem starken und stabilen Binnenmarkt getragen.
Die Gesamtzahl der Übernachtungen erreichte 22,53 Millionen, davon entfielen sage und schreibe 92 % auf Israelis. Nur 8,2 % aller Übernachtungen entfielen auf internationale Touristen – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 7,68 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023. Diese dramatische Entwicklung verdeutlicht, wie die lokale Nachfrage zum wichtigsten Motor der Branche geworden ist.
Die 437 Hotels des Landes (mit 50.861 aktiven Zimmern) erzielten einen Gesamtumsatz von rund 3,65 Milliarden US-Dollar. Davon stammten nur rund 356,4 Millionen US-Dollar von Touristen. Diese finanzielle Leistung, gepaart mit durchschnittlich 31.901 Arbeitsplätzen im Monat, zeigt, dass die Hotelbranche weiterhin eine bedeutende Wirtschaftskraft darstellt und eine breite Lieferkette von Lebensmitteln und Getränken bis hin zu Instandhaltung und anderen touristischen Dienstleistungen unterstützt.
Seit Oktober 2023 werden in den Daten zu Übernachtungen und Einnahmen auch die Zahlungen für in Hotels untergebrachte Vertriebene berücksichtigt. Dieser Faktor unterstreicht die Dominanz des lokalen Marktes in den Zahlen des vergangenen Jahres, da er die Anteile sowohl der Übernachtungen als auch der Einnahmen stark zugunsten inländischer Gäste verzerrt.