Weihnachten im Heiligen Land
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Weihnachten im Heiligen Land

Arizona-Zypressen dienen als Weihnachtsbäume. (© Joe Malcom/KKL-JNF)

Arizona-Zypressen dienen als Weihnachtsbäume. (© Joe Malcom/KKL-JNF)


JERUSALEM (im) – Weihnachten in Israel zu feiern, ist ein außergewöhnliches Erlebnis für Besucher und Einheimische. Zum Christentum bekennen sich weltweit rund zwei Milliarden Menschen, in der Heimat von Jesus Christus leben aber nur rund zwei Prozent, das sind etwas mehr als 150.000 Menschen. Die meisten sind arabische Christen, lediglich 25.000 sind nicht-arabisch. Weihnachten wird selbstverständlich in den vielen christlichen Einrichtungen gefeiert und mit Weihnachtsbaum, der keine Fichte ist, sondern eine Arizona Zypresse, nicht zu verwechseln mit einer Zeder.

Das Tourismusministerium, Städte und andere Insitutionen bemühen sich um weihnachtliches Flair, der Jüdische Nationalfond KKL-JNF liefert Hunderte der Arizona Bäumchen, einer Zypressenart. Laut Michal Marmary vom KKL-JNF gehen 600 Weihnachtszypressen an die Jerusalemer Kirchen, 250 Stück an Botschaften und 300 an die Jerusalemer Stadtverwaltung. Diese werden am 23. Dezember am Jaffator kostenlos verteilt, Interessenten können ein Exemplar aber auch auf der Plantage zwischen Jerusalem und Tel Aviv abholen.

Weihnachten in Jerusalem

Es gibt keinen heiligeren Ort auf der Welt als Jerusalem. Das geistliche Zentrum der drei großen monotheistischen Religionen ist eine der faszinierendsten Städte und eine der denkwürdigsten in der Weihnachtszeit.

Sie gehen auf der Via Dolorosa – der Weg, den Jesus zwischen seiner Verurteilung und Kreuzigung genommen haben soll – bis zur letzten Station, der Grabeskirche. Dort wird eine Mitternachtsmesse gefeiert, ebenso wie in der Notre Dame of Jerusalem Center. Oder entspannen Sie bei einem liturgischen Konzert im Davidsturm in der Altstadt. In der Augusta Victoria Kirche wird Soul-Sänger Roy Young singen oder Sie schlendern einfach durch die Altstadt und spüren deren Jahrtausende alter, faszinierender Geschichte beim Anblick der vielfältigen Gebäude und Bauten nach.

Auf jeden Fall müssen bei der überdimensionalen Menora oberhalb der Klagemauer gewesen sein, im christlichen Viertel erwartet Sie natürlich auch mannigfaltige Weihnachtsbeleuchtung, auch wenn diese teils rechts bunt und kitschig ist, aber von Einheimischen besonders angepriesen wird. In den Läden des Suks gibt es auch genügend Geschenkartikel, die gekauft werden können.

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