TEDx: Den anderen kennenlernen bringt Frieden
Die Sprecher der Organisation TEDx Jaffo von links oben nach rechts unten: Dr. Yehuda Stolov, Oren Anolik, Michal Ziv, Dr. Anat Perry-Sharon, Carol Daniel Kasbari, Yisrael Borochov mit Haya Samir und dem East West Ensemble, Dr. Haim Shapira, Dalia Landau, Amal Elsana Alh’jooj, und Tova Averbuch. (Fotos: TEDx Jaffo, Collage © IsraelMagazin)
TEL AVIV-JAFFA (bsi/im) – In der letzten Woche hat in Tel Aviv-Jaffo die Konferenz „Desire to know the other“ im Rahmen der international bekannten Symposien-Serie TED in Israel stattgefunden. Rund einhundert Menschen aus ganz Israel, darunter Juden und Araber, trafen sich zu dem eintägigen Seminar.
In Jaffo lag der Fokus auf persönlichen Begegnungen zwischen Juden und Arabern. „Für mich ist es sehr wichtig zu wissen, was die andere Seite denkt, wenn ich den Nahostkonflikt wirklich erfahren will“, so ein arabischer Teilnehmer aus Galiläa. Eine jüdische Teilnehmerin erklärte: „Nur wenn wir zusammensitzen und gemeinsam Hummus essen, lernen wir uns kennen und denken aneinander, wenn das nächste Mal Bomben fallen.“
Ziel von TED-Konferenzen ist es, Personen zusammenzubringen, die als Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet gelten, um in 18-minütigen Präsentationen ihr Wissen zu präsentieren. Die Themen sind ebenso vielfältig wie anspruchsvoll und umfassen unter anderem wissenschaftliche Durchbrüche, Design-Themen, Wirtschaftstheorien und Philosophiethemen. TED-Konferenzen gibt es schon seit 1984, doch zu größerer Beliebtheit gelangten sie erst 2007, als die Veranstaltungen über Videos im Internet zugänglich zu gemacht wurden.
(Haaretz/Übersetzung: Botschaft des Staates Israel/Bearbeitung: IsraelMagazin)
