4. Licht-Festival in Jerusalem mit Opernhäppchen
|

4. Licht-Festival in Jerusalem mit Opernhäppchen

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

JERUSALEM (im/oj) – Das 4. Festival „Light in Jerusalem“ vom 6. bis 14. Juni wird dieses Jahr nicht „nur“ fantastische Lichtkunst hervorbringen, sondern mit Opernhäppchen von einer Stunde Länge das Kunstereignis bereichern. Das Licht-Festival an sich ist schon einen Besuch wert: Bei Sommerabendtemperaturen tauchen die vielen Kunstobjekte die Altstadtgassen Jerusalems mit seinen historischen Gebäuden in eine bunte aber nicht kitschige statische und lebendige Lichterwelt.

Im Jahr 2009 fand das erste Festival statt – es war auf Anhieb ein Riesenerfolg. Jerusalem scheute keine Kosten und lud internationale Licht-Künstler ein, und es kamen 250.000 Besucher zu diesem Event. In Deutschland würden viele erst skeptisch das Ereignis beäugen, in Israel geht man einfach hin und freut sich darüber, was der Veranstalter auf die Beine gestellt hat.

Normalerweise ist die Jerusalemer Altstadt in den Abend- und Nachstunden sehr karg, die vielfältigen Lichtinstallationen lassen die Altstadt aufleben und teilweise unwirklich erscheinen, weil der Besucher die Kargheit gewohnt ist. Das Besondere sind die verschiedenen Darstellungsformen der Lichtkunst: von lichterfüllten kubischen Objekten und Lichtersäulen bis hin zu fiktionalen Zeichentrickfilmen auf dem einen oder anderen Gebäude wie der jüdischen Schule. Es ist ein Publikums- und Familienfest, an dem Künstler der verschiedensten Sparten teilnehmen.

In diesem Jahr umfasst das Festival darüber hinaus noch Aufführungen aus Verdis Oper La Traviata. Die rührende und spannende Liebesgeschichte der Frau mit den Kamelien wird auf einer der faszinierendsten Bühnen erzählt, auf denen die Oper je aufgeführt wurde – in der unterhalb der Altstadtmauern (in der Nähe des Nablus-Tors) gelegenen Zedekiah-Höhle. Die größten Erfolge aus der Oper La Traviata (Arien, Duette und Ensembles) werden von israelischen Opernsolisten in prachtvollen Kostümen vorgetragen. Die Teilnehmer: Dirigent – Daniel Cohe, Violetta – Mirela Gradinaru (Sopran), Alfred – Yotam Cohen (Tenor) und sieben weitere Opernsolisten sowie ein Instrumentalensemble.

Die Opernaufführung dauert eine Stunde und dient als Appetitanreger für das vom 6. bis zum 12. September 2012 in Jerusalem stattfindende Internationale Opernfestival. Ein Höhepunkt ist die Aufführung einer wunderschönen Choreographie der israelischen Unterhaltungstruppe Mayumana, die speziell für das Lichtfestival kreiert wurde. Mayumanas Instrumente basieren auf der Verwendung von Licht, modernen Sensoren, Videoausleuchtungen, Zeichnungen mit Hilfe von Rasterungen und anderen Ideen, die zurzeit noch in der Entwicklung sind. Die Mayumana-Vorführungen finden im Rahmen des Festivals (6.-14. Juni) mit Ausnahme des Freitag (8. Juni) täglich statt.

(IsraelMagazin/Fremdenverkehrsamt Jerusalem)

Startseite