Zentralrat der Juden gratuliert Papst Franziskus zur Wahl
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Zentralrat der Juden gratuliert Papst Franziskus zur Wahl

Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Dieter Graumann gratuliert Papst Franziskus zur Wahl. (© Matthias Hinrichsen)

Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Dieter Graumann gratuliert Papst Franziskus zur Wahl. (© Matthias Hinrichsen)

FRANKFURT (im/zj) – Der Zentralrat der Juden in Deutschland gratuliert Papst Franziskus zu seiner Wahl und wünscht ihm für seine Amtszeit von Herzen alles Gute und gutes Gelingen! „Auf den neuen Papst warten große Aufgaben innerhalb der katholischen Kirche. Dafür wünschen wir ihm eine glückliche Hand und Gottes Segen“, sagte der Zentralratspräsident Dieter Graumann.

„Zugleich hoffen wir, dass Papst Franziskus den Kurs der Annäherung, der Freundschaft und des Vertrauens zwischen Christentum und Judentum fortsetzt und sogar noch weiter verstärkt. Der neue Papst hat bisher schon gezeigt, dass er der jüdischen Gemeinschaft mit ganz besonderer Wärme und Herzlichkeit begegnet. Wir gehen deshalb davon aus dass er dem katholisch-jüdischen Verhältnis während seines Pontifikats eine große Bedeutung zukommen lassen wird. Unsere Hände sind weit ausgestreckt, um den intensiven und freundschaftlichen Dialog mit der katholischen Kirche weiterzuführen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich bei gutem Willen und gegenseitigem Respekt auch für schwierige Fragen gemeinsame Lösungen finden lassen. Mit Papst Franziskus verbinden wir daher besonders große Hoffnungen, die tief aus dem Herzen kommen“, so Graumann weiter.

Der Argentinier Jorge Mario Bergoglio wurde am Mittwoch – am zweiten Tag des Konklaves – im fünften Wahlgang zum neuen Papst gewählt. Um 19.07 Uhr quollen dicke, weiße Rauchschwaden aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle, was das Signal für die erfolgreiche Wahl eines neuen Papstes. Bergoglio gab sich den Namen Franziskus ohne zusätzliche Ziffer, ist der erste aus Argentinien stammende Papst und der erste Jesuit in diesem Amt. Er ist das 266. Oberhaupt der katholischen Kirche und 76 Jahre alt und Nachfolger von von Benedikt XVI., dem er bei der damaligen Wahl nur knapp unterlegen sein soll.

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