Symposium: „Kibbuz – Von der Utopie in die Zukunft“
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Symposium: „Kibbuz – Von der Utopie in die Zukunft“

Im Jüdischen Museum Berlin findet am 20. April der erste Tag des Symposiums

Im Jüdischen Museum Berlin findet am 20. April der erste Tag des Symposiums „Kibbuz: Von der Utopie in die Zukunft“ statt. (© Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe, Berlin)

BERLIN/DESSAU (jmb/im) – Begleitend zur Ausstellung »Kibbuz und Bauhaus – Pioniere des Kollektivs« in der Stiftung Bauhaus Dessau findet am 20. April im Jüdischen Museum in Berlin und am 21. April in der Stiftung Bauhaus Dessau ein Symposium statt. 100 Jahre nach der Gründung des ersten Kibbuz‘ in Palästina/Israel gibt es angesichts gegenwärtiger Krisen eine neue Sehnsucht nach solidarischen Idealgemeinschaften. Während der Kibbuz in Israel für eine kleine Avantgarde als kollektive Lebensform überlebt hat, scheint er im internationalen Kontext lebendiger zu sein als je zuvor. Vor diesem Hintergrund zieht das Symposium eine kritische Bilanz des Wandels der Kibbuzim von der utopischen Gründungsgeschichte bis heute und reflektiert unterschiedliche Lebenserfahrungen, die mit dem Modell Kibbuz verbunden sind. Das Symposium ist eine Kooperation des Jüdischen Museums Berlin und der Stiftung Bauhaus Dessau, der EIntritt ist frei.

20. April: Programm im Jüdischen Museum Berlin (Großer Saal, 2. OG)
17.30 Uhr: Hazorea – Ein Kibbutz im Norden Israels. Dokumentarfilm von Ulrike Pfaff (D/IL 2009, 72 min.)
19.30 Uhr: Sozialismus und Karibik-Feeling – Deutsche Kibbuz-Erfahrungen. Podiumsgespräch mit Micha Brumlik, Fritz-Rüdiger Volz, Ulrike Pfaff und Edelgard Bulmahn, moderiert und kommentiert von Cilly Kugelmann und Stefanie Schüler-Springorum

21. April: Programm in der Stiftung Bauhaus Dessau (Aula)
10.30 Uhr: Die Architektur der Kibbuzim – eine Retrospektive.
Vortrag von Zvi Efrat
11.30 Uhr: Kibbuz als Risikogesellschaft. Vortrag von Eliezer Ben-Rafael
13.30 Uhr: Kibbuz-Bewegung und Siedlerfundamentalismus auf dem Prüfstand. Vortrag von Micha Brumlik
14.30 Uhr: Abschlusspodium moderiert von Cilly Kugelmann und Philipp Oswalt
15.30 Uhr: Kuratorenführung und Diskussion in der Ausstellung mit Galia Bar Or, Nicole Minten, Werner Möller und Yuval Yasky

Bus-Shuttle von Berlin nach Dessau
9 Uhr: Hinfahrt ab Jüdisches Museum Berlin
17 Uhr: Rückfahrt ab Stiftung Bauhaus Dessau
Fahrtkosten inkl. Eintritt in die Ausstellung: 25 Euro. Anmeldung bis 2. April unter service@bauhaus-dessau.de oder Tel. 0340-6508250
>>> Weitere Informationen unter www.bauhaus-dessau.de

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