„Israel damals und heute“ im Nürnberger Rathaus
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„Israel damals und heute“ im Nürnberger Rathaus

Eröffnung der Ausstellung. (© Hans-Werner Nawracala)

Eröffnung der Ausstellung. (© Hans-Werner Nawracala)

NÜRNBERG (bsi) – „65 Jahre Israel – Damals und heute“, unter diesem Titel wurde die Bilderausstellung der israelischen Botschaft im Nürnberger Rathaus am Montag eröffnet, die noch bis zum 14. Juni dort zu sehen ist. Die Fotografien stellen jeweils ein Schwarzweiß-Bild aus den Gründerjahren Israels einem entsprechenden Farbbild der Gegenwart gegenüber; zusammen mit den Erläuterungen wird der Betrachter in die Geschichte Israels geführt. Die Festansprache hielt der Gesandte der Botschaft Emmanuel Nahshon im voll besetzten historischen Rathaussaal.

Hansjürgen Kitzinger, Vorsitzender des Arbeitskreises „Suchet der Stadt Bestes“ leitete den Abend mit den Worten ein, dass es in Nürnberg schon zur Tradition geworden sei, die runden und halbrunden Geburtstage des Staates Israel festlich zu begehen. Der Arbeitskreis setzt seine Freundschaft zu Israel tatkräftig um. So initiierte er den „Wald Nürnberg“ und weitere Baum-Haine im Negev und pflanzte für die 1628 deportierten Nürnberger Juden je einen Baum im Märtyrerwald bei Jerusalem.

Der Stadtrat und Vorsitzende der IKG Nürnberg Arno Hamburger betonte, dass eine solche Ausstellung gerade heute und an diesem Ort sehr wichtig sei. Mangelnde Kenntnis führe zu Fehlurteilen. Moshe Oppenheimer, Delegierter des JNF-KKL, warf einen Blick auf seine persönliche Beziehung zur Stadt Nürnberg: seine Großeltern waren 1933 von dort nach Palästina geflüchtet. Aus dem Nichts sei der florierende Staat Israel geschaffen worden.

Der Gesandte Nahshon griff Letzteres mit den Worten auf, dass der JNF-KKL eine der wichtigen Säulen in der Geschichte Israels sei. Die Pflanzung von Bäumen sei eine Bestätigung des Glaubens des Staates in seine Zukunft. Probleme, denen der Staat sich stellen müsse, seien eine Gelegenheit, etwas Neues zu leisten. Man könne sehr stolz sein auf die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und landwirtschaftlichen Errungenschaften dieses Landes mit seinen acht Millionen Einwohnern.

Mit der neuen Regierung hoffe er, eine positive Entwicklung in Richtung Verständigung auch mit den Palästinensern zu sehen. Man wolle Frieden „für uns selbst, für unser Leben“. Freundschaft sei eine gute und starke Basis für Israels Arbeit. Mit den Worten an das Publikum: „Sie sind unsere Freunde“ beendete er seinen Vortrag.

(JNF-KKL)

>>> Website Arbeitskreis „Suchet der Stadt Bestes“

Hinweis: Die Botschaft des Staates Israel bietet einen vielfältigen und umfangreichen Ausstellungsservice an, um die deutsche Öffentlichkeit über das Land Israel zu informieren. Dafür stellt das israelische Außenministerium verschiedene Ausstellungen zur Verfügung, die über die Botschaft verliehen werden, und die beispielsweise bei Israel-Veranstaltungen oder im Kulturkalender Ihrer Region genutzt werden können. Der Verleih ist kostenlos und der Transport kann mit Hilfe der Botschaft organisiert werden. Näheres unter http://bit.ly/WSAusstellungen

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