„Ihr Name war Maria“
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„Ihr Name war Maria“

Fernsehfilm

Fernsehfilm „Ihr Name war Maria“ in der ARD am 1.4. (© BR/Tellux-Film GmbH/Angelo Turetta)

01.04.2013 – 11.05 Uhr – ARD: Rund 30 Jahre sind vergangen. Maria liegt auf ihrem Lieblingsplatz unter dem Olivenbaum und erinnert sich an glückliche Tage, als Jesus und sie nichts anderes waren als ein unbeschwertes Kind und seine Mutter. Inzwischen ist Jesus ein erwachsener Mann und bereitet sich darauf vor, seiner Berufung zu folgen und das Reich Gottes zu verkünden. Josef versucht Maria zu trösten, doch sie fürchtet, ihren Sohn bald zu verlieren.

Überall im Land hofft man auf das baldige Kommen des Messias, der Israel befreien soll, und nichts fürchtet man im Palast mehr, als die Macht zu verlieren. Nach dem Tod Herodes des Großen trat sein Sohn Herodes Antipas Nachfolge als Herrscher an. Er lebt mittlerweile mit Herodias zusammen, der Frau seines Bruders. Dieser offene Ehebruch erregt Anstoß bei der jüdischen Bevölkerung, vor allem Johannes der Täufer übt öffentlich Kritik und zieht sich damit Herodias‘ Zorn zu. Und nicht nur das: Eindringlich kündigt er die Ankunft des Messias an und ruft zur Umkehr auf.

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Fernsehfilm „Ihr Name war Maria“ in der ARD am 1.4. (© BR/Tellux-Film GmbH/Angelo Turetta)

Als Maria, Joseph und Jesus eine Hochzeit in dem Ort Kana besuchen, wirkt Jesus sein erstes Wunder. Da nicht genügend Wein für die Gäste da ist, bittet Maria ihren Sohn, dem Hochzeitspaar zu helfen. Jesus verwandelt Wasser in besten Wein – rasch verbreitet sich die Nachricht von diesem Wunder, und Jesus weiß, dass nun die Zeit gekommen ist, um von Ort zu Ort zu ziehen und zu den Menschen zu sprechen. Auch Maria Magdalena beobachtet ihn von weitem, als sie im Auftrag von Herodias durch Galiläa reist, um Männer anzuwerben, die gegen Johannes den Täufer falsch aussagen sollen.

In der Synagoge von Nazareth kommt es zum Aufruhr gegen die Schriftauslegungen, die Jesus seinen Landsleuten vorträgt. Jesus nimmt Abschied von Maria, die nach Josephs Tod allein zurückbleibt. Derweil wird Johannes der Täufer verhaftet. Herodias‘ Tochter Salome führt vor Herodes Antipas einen verführerischen Tanz auf – hingerissen gibt der Herrscher ihr einen Wunsch frei. Angestachelt von Herodias, fordert Salome den Kopf des Täufers. Widerstrebend gibt der König nach und lässt Johannes enthaupten.

Maria Magdalena ist zu Tode entsetzt und kehrt ihrem Ehemann Joazar und dem Palast den Rücken. Sie irrt durch die Straßen der Stadt und landet in einem Bordell. Am nächsten Morgen entdeckt sie Joazar und klagt sie des Ehebruchs an. Jesus, der von Menschen herbeigerufen wird, rettet sie vor der Steinigung.

Maria Magdalena beschließt, sich den Jüngern Jesu anzuschließen. Hier begegnet sie auch wieder ihrer Jugendfreundin Maria, die ihrem Sohn gefolgt ist, um bei ihm zu sein, wenn die Stunde der Prüfung naht. Als Jesus und seine Anhänger in Jerusalem einziehen und er sich zum Abendmahl mit seinen Jüngern versammelt, verrät ihn Judas. Jesus wird verhaftet und zum Tod verurteilt. In seiner Todesstunde steht Maria bei ihm unter dem Kreuz.

Verzweifelt und mutlos versammeln sich die Jünger hinter verschlossenen Türen. Maria ist bei ihnen und erzählt Geschichten aus der Kindheit Jesu, um sie zu trösten. Als Magdalena aufgeregt hereinstürzt und berichtet, Jesus sei auferstanden, braucht Maria keine Bestätigung – sie hat fest geglaubt, dass sein Tod nicht das Ende ist.

(Text: ARD)

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