Deutsch-israelische Literaturtage – beziehungsweise(n)
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Deutsch-israelische Literaturtage – beziehungsweise(n)

(© Maud Meinel/DiL)

(© Maud Meinel/DiL)

BERLIN (im/gi) – Das Goethe-Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung laden vom 25. bis 29. April 2012 zu den deutsch-israelischen Literaturtagen in Berlin ein. Unter dem Titel „beziehungsweise(n)“ kommen zehn Autorinnen und Autoren aus beiden Ländern zusammen, um aus ihren Texten zu lesen und über Trennendes und Verbindendes in Gesellschaft und Literatur zu sprechen: Welche Familienbilder und Beziehungsmuster prägen Israel und Deutschland, und wie spiegeln sie sich in den Literaturen wider? Auf welche Bindungen kommt es an?

Es lesen und diskutieren: Lizzie Doron, Olga Grjasnowa, Thomas Hettche, Christopher Kloeble, Dirk Kurbjuweit, Eshkol Nevo, Amichai Shalev, Arye Sharuz Shalicar, Sara Shilo und Yotam Tolub.

Ergänzt werden die Lesungen durch eine Filmnacht und eine Diskussionsrunde, in der Akteure, Journalisten und Autoren über den Begriff der Solidarität, über gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit diskutieren.

Die „Deutsch-israelischen Literaturtage“, organisiert vom Goethe-Institut und der Heinrich-Böll-Stiftung, finden seit 2005 abwechselnd in Berlin und Tel Aviv statt und werden in diesem Jahr von der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, der Bundeszentrale für politische Bildung und der Botschaft des Staates Israel gefördert. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater, dem Literaturhaus Berlin und dem Maxim Gorki Theater.

Programm

Alle Lesungen finden in deutscher und hebräischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Die Filme am Samstagabend werden in Hebräisch/Arabisch mit englischen Untertiteln gezeigt.

Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr
Deutsches Theater/Saal, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Unter sich, unter anderen
Mit: Lizzie Doron (Israel) und Christopher Kloeble (Deutschland)
Moderation: Shelly Kupferberg (Kulturradio vom rbb)

Donnerstag, 26. April, 20.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Familienweise(n)
Mit: Sara Shilo (Israel) und Thomas Hettche (Deutschland)
Moderation: Hubert Winkels (Deutschlandfunk)

Freitag, 27. April, 20.00 Uhr
Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 10719 Berlin
Hier und andernorts
Mit: Eshkol Nevo (Israel) und Arye Sharuz Shalicar (Deutschland/Israel)
Moderation: Arne Schneider (Goethe-Institut)

Samstag, 28. April, 18.00 Uhr
Maxim Gorki Theater/Gorki Studio, Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin
Feindesland
Mit: Amichai Shalev (Israel) und Dirk Kurbjuweit (Deutschland)
Moderation: Marianne Zepp (Heinrich-Böll-Stiftung)

Samstag, 28. April, 21.00 Uhr
Maxim Gorki Theater/Gorki Studio, Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin
Filmnacht: Arab Labor (Avoda Aravit)
Nach einem Gespräch mit Hauptdarsteller Norman Issa (Israel) werden mehrere Folgen der letzten Staffel gezeigt.
Moderation: Marianne Zepp (Heinrich-Böll-Stiftung)

Sonntag, 29. April, 17.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Politische Diskussion: Solidarität
Es diskutieren: Stav Shaffir (Social Protest Movement, Israel), Avirama Golan (Redakteurin, Haaretz, Israel) und Hubert Winkels (Literaturredakteur, Deutschlandfunk, Deutschland)
Moderation: Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung)

Sonntag, 29. April, 19.30 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Fernbeziehungen
Mit: Yotam Tolub (Israel) und Olga Grjasnowa (Deutschland)
Moderation: Bernd Zabel (Goethe-Institut)

>>> www.boell.de/literaturtage
>>> www.goethe.de/literaturtage

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