Neuer israelischer Billigflieger geplant
|

Neuer israelischer Billigflieger geplant

Erst kürzlich hat easyJet den Flugbetrieb aus dem deutschsprachigen Raum nach Israel aufgenommen. (Foto: easyJet)

Erst kürzlich hat easyJet den Flugbetrieb aus dem deutschsprachigen Raum nach Israel aufgenommen. (Foto: easyJet)

JERUSALEM (im) – Der britische Unternehmer Edward Winter, ehemaliger leitender Geschäftsführer (COO) von easyJet, plant die Gründung einer Billigfluglinie, die ausschließlich preiswerte Flüge von und nach Israel anbieten soll, so das israelische Online-Nachrichtenportal Ynetnews. Die Airline soll den Namen „Jet Israel“ tragen.

Winter, ausgebildeter Pilot und auch ehemaliger Geschäftsführer von British Airways, traf vor Kurzem mit Tourismusminister Stas Misezhnikov zusammen, um seine Pläne darzulegen. Der Brite stellte in Aussicht, den israelischen Luftfahrtverkehr ebenso zu revolutionieren, wie es seinerzeit durch easyJet in Europa geschah. In die Gespräche flossen auch wirtschaftliche Absicherung seitens Israels ein, sollte die Auslastung geringer als 90 Prozent sein. Schätzungen zufolge handele es sich um eine Absicherung in Höhe von 100 Millionen NIS (22 Millionen Euro).

Erst vor wenigen Wochen hatte easyJet Flüge ab Basel und Genf in seinen Flugplan aufgenommen. Die Preise für Flugtickets bewegen sich jedoch im Rahmen der anderen Luftfahrtgesellschaften. Während einer Pressekonferenz zum Jahresende sagte Misezhnikov, dass easyJet kein Billigflieger sei. Anstatt die Preise zu drücken, sorgten sie für einen Anstieg. Der Minister betonte, dass ein echter Billigflieger benötigt werde. Dieses werde mit israelischen und ausländischen Airlines erörtert. Über dieses Thema hinaus gab Misezhnikov bekannt, dass Israels Marketingaktivitäten auf Indien und Südkorea ausgedehnt werden, weil dort eine große Anzahl an evangelischen Christen leben.

Startseite