Tel Aviv Museum of Art mit neuem Gebäude
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Tel Aviv Museum of Art mit neuem Gebäude

Das Tel Aviv Museum of Art hat seit 2011 einen neuen architektonische Star: das Herta and Paul Amir Building. (© Matthias Hinrichsen)

Das Tel Aviv Museum of Art hat seit 2011 einen neuen architektonische Star: das Herta and Paul Amir Building. (© Matthias Hinrichsen)

TEL AVIV (im) – Graziös, klotzig, spacig – wie auch immer die Form bezeichnet werden möchte, am 2. November wird das neue Gebäude „Herta and Paul Amir Building“, das nach seinen Spendern aus Los Angeles benannt wurde, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Entwurf des 19.000 Quadratmeter großen Gebäudes wurde in einen Architektenwettbewerb zur Erweiterung des Tel Aviv Museums im Jahr 2003 zum Sieger gekürt, gegen Konkurrenz aus Israel, Spanien, Japan und der Schweiz. Der US-Amerikaner Preston Scott Cohen ist der Archtitekt des kreativen Gebildes.

Die Form der abstrakten Fassade gleicht einem Solitär, mit horizontalen und vertikalen Fensterschlitzen. Die komplexen inneren und äußeren Flächen und Verschachtelungen erhalten durch 430 polierte Zementplatten die Geltung als dynamisches Ornament. Preston Scott Cohen ist Professor und leitet die Harvard University Graduate School of Architecture.

Seit 1932 besteht das Tel Aviv Museum und hat bis heute immer wieder Erweiterungen erfahren. 1959 wurde der Helena-Rubinstein-Pavillon für zeitgenössische Kunst eröffnet und 1971 das Hauptgebäude von Yahar und Eytan. Im Jahr 1999 kam ein neuer Gebäudeflügel und der Skulpturengarten dazu. Das jetzt entstandene bauliche Kunstwerk steht auf dem letzten zur Verfügung stehenden Grundstück, 3.500 Quadratmeter westlich des Hauptgebäudes.

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