15. Rabin-Gedenkkonzert mit „Yemen Blues“
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15. Rabin-Gedenkkonzert mit „Yemen Blues“

Das Musikkollektiv Yemen Blues ist der Shootingstar in Israel. (© Zohar Ron)

Das Musikkollektiv „Yemen Blues“ ist der Shootingstar der israelischen Musikszene. (© Zohar Ron)

BERLIN (im/wa) – Am Sonntag 6. November 2011 gastiert in Berlin Israels große Musikentdeckung „Yemen Blues“ anlässlich des 15. Rabin-Gedenkkonzert im Großen Sendesaal des RBB. Die Guppe ist ein Musikkollektiv, das einige der besten Musiker Tel Avivs und New Yorks vereint und in diesem Jahr erfolgreich einige der größten internationalen Bühnen erobert hat. Das alljährliche Konzert wird zum Gedenken an den am 4. November 1995 ermordeten israelischen Staatsmann, Friedensnobelpreisträger und zweimaligen Staatspräsidenten Yitzhak Rabin, veranstaltet. Zu diesem Anlass sind hochkarätige Gäste geladen.

Veranstaltungsdaten & Eintrittskarten

Sonntag, 6. November 2011, 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Großer Sendesaal des RBB, Haus des Rundfunks, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin
Eintritt: 41,85 Euro (Kat. 1)/36,35 Euro (Kat. 2)/24,35 Euro (Kat. 3)

Wie jedes Jahr, dient das Konzert einem wohltätigen Zweck. In diesem Jahr unterstützen Spenden das Projekt Meir Paim, das sich für bedürftige Menschen in Israel engagiert und sie beispielsweise mit Essen unterstützt. Es ist zugleich das 35. Benefizkonzert der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam unter der Schirmherrschaft von S. E. Yoram Ben-Zeev, Botschafter des Staates Israel und dem Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich.

„Yemen Blues“ – die Musikentdeckung Israels

„Yemen Blues“ ist eine einzigartige und faszinierende Begegnung traditioneller jemenitischer Melodien, Blues, Jazz und Funk. Auf der Grundlage westafrikanischer Wurzeln und moderner Kompositionen entsteht ein Musikerlebnis aus komplexen Grooves, einer ungewöhnlichen Instrumentierung und einzigartigen Klängen zwischen den Welten. In gewisser Weise ist es das Ergebnis einer langen musikalischen Reise – eine Oase mitten in der Wüste.

„Yemen Blues“ beim diesjährigen Auftritt in New York. (© Zohar Ron)

Die Gruppe geht auf die Idee von Sänger Ravid Kahalani zurück, der in einer jemenitischen Familie aufwuchs – zwischen Tradition und westlicher Moderne. Beeinflusst von der Musik seiner Eltern und modernen Sounds, wie Blues und westafrikanischer Soul, Musik aus der Sahara, Elementen der klassischen Oper und afroamerikanischem Blues, begab er sich auf eine musikalische Reise, die bei „Yemen Blues“ ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Das Zusammentreffen mit einigen der großen Musiktalente der New Yorker Jazz-Szene und des musisch-kreativen Schmelztiegels Tel Aviv mündete 2009 in der Gründung dieses weltweit gefeierten Projektes.

Seither sorgen sie für wahre Begeisterungsstürme wo immer sie aufgetreten, bauen Brücken zwischen den Kulturen und Musiktraditionen und reißen das Publikum weltweit mit sich. Man kennt nicht viele Bands, die bereits im ersten Tourneejahr alle großen Bühnen der Welt erreichen und auf die renommiertesten Festivals eingeladen werden, deren Songs die Musikfans weit vor dem ersten Release schon feiern – „Yemen Blues“ ist eine solche. Sie ist „eine Sprache die du verstehst, egal woher du kommst„, sagt Kahalani. „Gleichzeitig ist es ein Zusammentreffen von wirklich erstaunlich talentierten Musikern.“

Besetzung: Ravid Kahalani (vocals/gimbri), Yossi Fine (bass), Amos Hoffman (oud), Galia Hai (viola), Hilla Epstein (cello), Hadar Noiberg (flutes), Itamar Borochov (trumpet), Rafi Malkiel (trombone), Rony Iwryn (Latin percussion) und Yohai Cohen (Middle Eastern percussion).

Rabin Gedenken

Seit 1996 veranstaltet die DIG Berlin Potsdam alljährlich ein Konzert zum Gedenken an die Ermordung des ehemaligen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin, der am 4. November 1995 bei großen Friedenskundgebung auf dem Platz der Könige Israels in Tel Aviv, der heute seinen Namen trägt, von einem jüdischen Fundamentalisten und Rechtsextremist erschossen wurde. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt“. Der Attentäter passte den Moment ab, als der Premierminister die Bühne verließ und zu seinem Auto geleitet wurde, und schoss auf ihn. Rabin starb kurz darauf im Krankenhaus.

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Sonntag, 6. November 2011, 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Großer Sendesaal des RBB, Haus des Rundfunks, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin
Eintritt: 41,85 Euro (Kat. 1)/36,35 Euro (Kat. 2)/24,35 Euro (Kat. 3)

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