Rosch Haschana – schana tova!
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Rosch Haschana – schana tova!

HANNOVER/JERUSALEM (im) – Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern des IsraelMagazins „Schana tova“ – ein gutes Jahr! Möge es Ihnen und Ihrer Familie Gesundheit und Weisheit bringen und möge G-tt Sie beschützen. Rosch Haschana ist das jüdische Neujahrsfest, das nach dem jüdischen Kalender das Jahr 5772 einläutet. Dabei wird tradionell unter anderem auf dem Shofar (Widderhorn) geblasen und Äpfel mit Honig gegessen, auf dass das neue Jahr süß werde. Das jüdische Jahr beginnt mit dem Monat Tischri.

Rosch Haschana ist der Tag, an dem G-tt den Menschen erschaffen hat als Krönung der Schöpfung. Ebenso sagt Rabbi Elieser, dass unsere Stammväter im Tischrei geboren wurden, da sie Anfang für eine Welt waren, die bisher sündhaft war. Am Rosch Haschana wurden Sara, Rachel und Chana bedacht. Sie waren vorher kinderlos, doch von diesem Tag an schenkte ihnen G-tt die Hoffnung auf Kindersegen.

Am Rosch Haschana wurde Josef aus dem Gefängnis entlassen, in dem er zwölf Jahre lang unschuldig eingesperrt war. Von diesem Tag an begann sein Licht zu leuchten. Am Rosch Haschana wurde der Sklaverei unserer Väter in Ägypten ein Ende gesetzt, und so wurde der Tag der Anfang der Erlösung. (Chabad Lubawitsch Hannover)

Anmerkung für nichtjüdische Leser: Der Name des Feiertags ist so geschrieben, wie er ausgesprochen wird. Oftmals findet man auch die Schreibweise Rosh Hashana oder Rosh haShana. Die unterschiedlichen Schreibweisen passen sich einerseits den Landesgegebenheiten an oder sind auf unterschiedliche Schriebweisen bei der Übersetzung aus dem Hebräischen zurückzuführen. Kurzum – alles ist richtig.
Im Jüdischen wird bei G-tt das o nicht geschrieben, sondern durch ein Apostroph oder Gedankenstrich ersetzt.

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