Oscar für Film über israelische Schule
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Oscar für Film über israelische Schule

Szenen aus dem Dokumentarfilm

Szenen aus dem Dokumentarfilm „Strangers no more“.

LOS ANGELES (im/ya) – Bei der Oscar-Preisverleihung am 28. Februar 2011 wurde unerwartet der Kurzdokumentarfilm „Strangers No More“ ausgezeichnet. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Bialik-Rogozin-Schule im Süden Tel Avivs, die dadurch über Nacht in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt wurde.  Der US-amerikanische Film von Karen Goodman und Kirk Simon gibt für 40 Minuten einen Einblick in die Schule und ihr Umfeld sowie die Hintergründe der Kinder von Gastarbeitern, die größtenteils vor Armut, Hunger und Verfolgung nach Israel geflüchtet sind.

Goodman, die den Preis gemeinsam mit Simon entgegennahm, sandte von der Bühne aus Grüße nach Tel Aviv und sagte, die Schule im Süden der israelischen Metropole sei ein Ausdruck der Toleranz zwischen Menschen. An der Preisverleihung nahm auch Schuldirektorin Karen Tal teil. Die Bialik-Rogozin-Schule beherbergt Schüler aus 48 verschiedenen Staaten. Israels Präsident Simon Peres gratulierte der Schuldirektorin Karen Tal uns sagte, der Oscar-Gewinn habe Israel Anerkennung verschafft und einen Scheinwerfer auf die Menschlichkeit gerichtet, die es in Israel gebe.

Unter den weiteren diesjährigen Oscar-Preisträgern ist auch die in Israel geborene Schauspielerin Natalie Portman. Sie erhielt für ihre Rolle in dem Film „Black Swan“ den Oscar in der Kategorie beste Hauptdarstellerin.

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