Juden in der deutschen Nachkriegskultur
Film von Richard C. Schneider (Erstsendung: 02.11.2006) ARD/BR
Dokumentation / Kultur

Hilde Domin, Therese Giehse, Fritz Kortner, Friedrich Hollaender: Mit diesen und anderen jüdischen Intellektuellen und Künstlern verbindet sich das in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg schnell wieder auflebende Geistes- und Kulturleben. Es sind Namen jüdischer Intellektueller und Künstler. Unmittelbar nach dem Krieg waren vor allem sie es, die das Kulturleben in Deutschland wieder in Gang brachten. Das deutsche Kino ist ohne Gyula Trebitsch und Artur Brauner nicht vorstellbar, die deutsche Literaturkritik, das deutsche Theater nicht ohne Peter Zadek, George Tabori und Luc Bondy.

Die vierteilige Reihe befasst sich mit der Rolle, die Juden im deutschen Kulturleben nach dem Zweiten Weltkrieg einnahmen und einnehmen. Mit Archivaufnahmen und in Gesprächen mit Intellektuellen und Künstlern, mit Zeitzeugen und Historikern spannt sie den Bogen vom Kulturleben vor der Machtergreifung durch die Nazis über die unmittelbare Nachkriegszeit zur Situation in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR bis ins neue Jahrtausend.

 

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