„In Nachbars Küche … bei einem Rabbiner“
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„In Nachbars Küche … bei einem Rabbiner“

Rabbiner Schneur Trebnik und seine Frau Channa, Petra und Ingo Bergmann. (© SWR)

Rabbiner Schneur Trebnik und seine Frau Channa, Petra und Ingo Bergmann. (© SWR)

28.07.2016 – 13.15 Uhr – SWR: Aus der Serie „In Nachbars Küche“ wird in dieser Sendung der orthodoxe Rabbiner Trebnik in seinem Alltag der Lebensmittel vorgestellt. Maßgeblich für ihn und seine Familie sind die jüdischen Speisegesetze, auf Hebräisch Kaschrut. Sie sind abgeleitet von der Thora, der jüdischen Bibel. Dort steht drin, was aus Gottes Sicht rein ist und was Sein Volk verzehren darf. Die Trebniks fahren regelmäßig nach Straßburg zum Einkaufen, drei Stunden von ihrem Heimatort entfernt, weil es nur dort koschere Lebensmittel gibt.

Schon längst gibt es auch koschere Lebensmittel im Internet, allerdings keine Frischware wie Fleisch oder Fisch. Nach Straßburg zu einem Großeinkauf zu starten ist da die einzig logische Konsequenz. In der elsässischen Metropole bieten gleich drei Supermärkte koschere Lebensmittel an. Das ist kein Wunder, denn heute leben in der Stadt rund 15.000 Juden.

Seit Jahren sind die Trebniks befreundet mit Ingo und Petra Bergmann. Ingo hat ein Buch über die Ulmer Opfer der Shoa geschrieben. Er und seine Frau interessieren sich für alles Jüdische: Geschichte, Sprache, Kultur und auch das Essen. Sie kochen zusammen ein jüdisches Essen, das viel über die Kultur und Heimat der Juden vermittelt.

(Text: WDR/IsraelMagazin)

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