15. Internationales Literaturfestival Berlin 2015
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15. Internationales Literaturfestival Berlin 2015

(Lesung © Ali Ghandtschi)

(Lesung © Ali Ghandtschi)

BERLIN (bi) – Das 15. Internationale Literaturfestival Berlin findet vom 9. bis 19. September statt. Neben zahlreichen Autoren aus Ost und West, Nord und Süd, sind aus Israel in diesem Jahr Zeruya Shalev, Sarah Blau, Michel Kichka und Carlo Strenger eingeladen. Besondere Beachtung findet die Premierenlesung von Zeruya Shalev, Cousine des renommierten Schriftstellers Meir Shalev.

10. September 2015, 21.00 Uhr
Autoren: Carlo Strenger, Sarah Blau; Moderation: Carsten Hueck
Sarah Blau und Carlo Strenger diskutieren den Einfluss der Religion auf den Staat Israel. Sarah Blau ist Tochter jüdisch-orthodoxer Eltern und Autorin mehrerer Beiträge zum Feminismus in der orthodoxen Gesellschaft sowie zweier Romane. Carlo Strenger ist Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv.
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Bühne am Garten

19. September 2015, 20.30 Uhr
Autor: Zeruya Shalev, „Schmerz“; Moderation Maria Schrader
Zeruya Shalev erzählt in „Schmerz“ von körperlichen und seelischen Grenzerfahrungen. Iris ist Überlebende eines Terroranschlags. Jeden Tag erfährt sie nie aufhörende Schmerzen, gegen die auch ihr solider, aber langweiliger Ehemann und ihre Kinder nichts tun können. Als sie ihre Jugendliebe Eitan unerwartet wiedertrifft, glaubt sie, allem entfliehen zu können: den Schmerzen, der Ehe, der Enge der Familie. Doch kann die wieder entflammte Beziehung alte Wunden heilen? Zeruya Shalev lotet in ihrem aufwühlenden Porträt die Tiefen und Grenzen der Liebe aus.
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne

13. September 2015, 12.00 Uhr
Die Vergangenheit als Gegenwart – bebildertes Gespräch mit Michel Kichka und Paco Roca (Spanien), Autoren: Michel Kichka, Paco Roca; Moderation: Lars von Törne.
Michel Kichka gibt in seinem neusten Werk Einblicke in die Beziehung zu seinem Vater und dessen Erfahrungen während des Nationalsozialismus. Auch Paco Roca beschäftigt die Vergangenheit. Seine Graphic Novel „Die Heimatlosen“ folgt spanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg, die sich der französischen Armee anschließen um gegen die Faschisten zu kämpfen, welche sie aus ihrem eigenen Land vertrieben haben.
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne

(Botschaft des Staates Israel)

Besucherinformationen

Eintrittspreise

Einzelkarte (wenn nicht anders angegeben) € 4 bis € 12 mit Ermäßigungen, Schüler € 4
Tageskarte € 18, ermäßigt € 14, Schüler € 8
Gesamtkarte Festival € 80, ermäßigt € 60, Schüler/Freundeskreis € 40

Gesamt- und Tageskarten gelten für die Veranstaltungen im im Haus der Berliner Festspiele (außer Vormittagsveranstaltungen der Kinder- und Jugendliteratur). Es besteht kein Anspruch auf Einlass bei ausverkauften Veranstaltungen.

(Internationales Literaturfestival Berlin)

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